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Grüne fordern GWG auf: Statt Unternehmergespräch in Werbemanier solide Informationen zum geplanten Ausbau des Flughafens Kassel-Calden
Das „Unternehmergespräch“ am 15.05.2006 rückte einseitig den Standortegoismus einiger Nordhessischer Gebietskörperschaften als regionale Meinung in den Mittelpunkt, so wie von der Flughafen GmbH Kassel vertreten.
Die grüne Kreistagsabgeordnete Ute Haferburg kritisiert, dass Beschlüsse der Stadt Hann.-Münden und des Landkreises Göttingen nicht berücksichtigt wurden.
Überhöhte Passagierzahlen sowie vermeintlich mögliche Gewinne wurden mit der Erwartung von neuen oder zu erhaltenden Arbeitsplätzen gerechtfertigt. Die für den Ausbau vorgesehenen Investitionsmittel von 151 Mio. € seien gewinnbringend. Die im Planfeststellungsverfahren festzuschreibende Zahl von maximal vier Nachtflügen wurde in der Vorstellung durch die Herren Ries und Spengler bereits wieder aufgeweicht. „Es ist zu befürchten, dass mehr Nachtflüge auf den Landkreis zukommen, vor allem, wenn die Firma Fraport ihre Geschäftstätigkeit auf den Flughafen Kassel-Calden ausweitet“, so Frau Haferburg. Ebenso wurde auf die immer wieder kritisierte Emission zusätzlicher Luftschadstoffe bei Realisierung der Planungen nicht eingegangen.
Kundenverluste für die Flughäfen Hannover und Paderborn sowie für die ICE-Haltepunkte Göttingen und Kassel wurden verharmlost. „Wer den Flughafen Calden mit dem ICE erreichen möchte, wird am Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe im Regen stehen, da es keine weitere Anbindung an den Flughafen gibt und es auch in der Zukunft noch nicht geben wird“, so Haferburg, „außerdem ist es anders als behauptet nicht möglich, das vorhandene Tourismussegment in Nordhessen und Südniedersachsen mit Billigfliegern zu erschließen.“
uh
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