Grüne Fraktion würdigt gute Arbeit des Jugendzentrums Innenstadt (Juzi) und kritisiert CDU

15.01.18 –

Die Klappe halten, wenn es drauf ankommt und anschließend nachtreten: Liebe CDU: Euer Ernst?!?

Die Grüne Fraktion im Rat der Stadt Göttingen übt scharfe Kritik an den Juzi-Äußerungen von Junger Union (JU) und CDU-Stadtverbandsvorsitzendem Ludwig Theuvsen. Susanne Stobbe (Grüne), Mitglied des Jugendhilfeausschusses: „Es ist vollkommen unverständlich, wenn die CDU sich im zuständigen Jugendhilfe-Ausschuss weder zum Juzi zu Wort meldet noch gegen die Erhöhung der Förderung stimmt und sich anschließend reflexhaft über die Medien über das Juzi auslässt. Das Juzi ist in Göttingen nicht nur eine feste Größe, sondern auch mit Abstand die bestfrequentierte Jugendeinrichtung der Stadt. Daher ist es nur richtig und konsequent, das Juzi entsprechend zu fördern.“

Regina Meyer (Grüne), Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses: „Die CDU hat es verpasst, sich im Ausschuss zu Wort zu melden und meint, dieses durch besonders überzogene Aussagen wett machen zu müssen. Herrn Theuvsen haben wir bisher für gradliniger gehalten. Wir sind gespannt, wie er seine Behauptung, die Stadt Göttingen finanziere die linksextremistische Szene, untermauern möchte.“ Ludwig Theuvsen ist nicht nur Stadtverbandsvorsitzender, sondern auch Mitglied der CDU-Ratsfraktion, die sich bei der Abstimmung über die Förderung der Jugendzentren im Jugendhilfe-Ausschuss enthalten hatte.

„Es erstaunt, wenn die CDU sich sicher ist, dass es sich beim Juzi um einen Hort an Linksextremisten handelt, und es gleichzeitig unseres Wissens nach bis heute versäumt hat, das Juzi zu besuchen“, so Stobbe. Ein im März 2017 angefragtes Besuchsangebot wurde bisher nicht wahrgenommen. Meyer: „Schön wäre es gewesen, wenn die CDU ihre Erfahrungen mit dem Juzi, nicht ihre Vorurteile über das Juzi verbreiten würde.“

Stobbe: „Dass wir in Göttingen kein Rechtsextremismus-Problem haben, wird ganz wesentlich mit der guten Arbeit des Juzi zusammenhängen. Es ist nicht nur ärgerlich, sondern völlig unverständlich und populistisch, wenn die JU und die CDU das Juzi schließen wollen, aber gleichzeitig auf dem rechten Auge blind sind.“

Kontakt:

Regina Meyer (Grüne), Vorsitzende des Jungendhilfeausschusses Göttingen, regina.meyer@remove-this.gruene-goettingen.de

  Susanne Stobbe (Grüne), Mitglied des des Jungendhilfeausschusses Göttingen, suse.stobbe@remove-this.online.de  

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