GRÜNE Göttingen fordern Aufnahme von Geflüchteten aus Moria – Göttingen hat Platz!

17.09.20 –

Am Freitag, den 18.09., wird der Rat der Stadt Göttingen über einen interfraktionellen Antrag, initiiert von der Partei ‚Die PARTEI‘, abstimmen, der fordert, mindestens 30 Geflüchtete aus dem abgebrannten Lager Moria aufzunehmen.

Göttingen hat sich schon früher mehrmals im Rahmen seiner Rolle als sicherer Hafen dafür positioniert, weitere Geflüchtete aufzunehmen.Dazu Gregor Kreuzer, Sprecher des Kreisvorstands der GRÜNEN Göttingen: „Wir haben Platz in Göttingen. Es ist unsere menschliche und humane Pflicht, Menschen, die unter diesen unsäglichen Bedingungen leiden, sofort bei uns aufzunehmen und das Lager zu evakuieren. Die bisherigen Maßnahmen reichen nicht. Das Bundesinnenministerium muss endlich den 174 Gemeinden und Ländern, die schon im Vorfeld Menschen aufnehmen wollten, dieses erlauben. 1.500 Leuten einen Platz hier zu gewähren ist nicht genug. Dort sitzen 13.000 fest.“

Pippa Schneider, ebenfalls Mitglied im Kreisvorstand, ergänzt: „Auf Lesbos stirbt gerade die Europäischen Idee. Die Menschen dort erleben eine schreckliche traumatisierende Situation. Es gibt nicht genug zu essen und Leute müssen Abwasser trinken, was zu schweren gesundheitlichen Folgen führt. Diese Leute dürfen nicht wieder in ein Lager eingepfercht werden, sondern müssen schnellstmöglich evakuiert werden. Doch das alles kann nur ein Anfang sein. Wir brauchen eine wirkliche Lösung, um alle zusammen in Würde zu leben.“

Anmerkung: In einer früheren Version wurde die Partei ‚Die PARTEI‘ nicht als Urheberin dieses Antrags benannt. Dafür möchten wir uns entschuldigen und holen das hiermit nach.

Kontakt für Rückfragen:
Gregor Kreuzer, gregor.kreuzer@gruene-goettingen.de
Pippa Schneider, pippa.schneider@gruene-goettingen.de

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