14.01.2011 Kreisvorstand: Veranstaltung: Windräder in Bürgerhand

Der benötigte Strom muss vor Ort aus regenerativen Quellen gewonnen werden. Der Landkreis Göttingen ist hierbei, insbesondere durch die Bioenergiedörfer, auf einem richtigen Weg. Die Nutzung von Biomasse, der weitere Ausbau  von Fotovoltaikanlagen sind zwei Maßnahmen, die richtig sind.  Ohne eine Ausweitung der Nutzung von Windkraft, auch im Binnenland, lassen sich die Klimaziele nicht erreichen, verdeutlichte Hans Georg Schwedhelm, Mingerode, Sprecher des Grünen Kreisverbandes Göttingen.

 

Ohne eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes der Kraftwerke, die Kohle und Gas verbrennen, die wesentlich für die Erderwärmung  verantwortlich sind, lässt sich der Klimawandel nicht aufhalten. Es ist auch wenig sinnvoll, nur auf Offshore-Anlagen in der Ost- oder Nordsee zu setzen, weil dann weitere Transsportleitungen geschaffen werden müssen. Der Strom sollte dort produziert werden, wo er verbraucht wird. Deshalb möchten wir mit Einwohnern der Samtgemeinde Gieboldehausen  über einen Windpark, der nicht von Vattenfall betrieben wird, sondern von Bürgerinnen und Bürgern aus der Region, diskutieren. Vattenfall will mit den Windrädern Geld verdienen, wir sind dafür, dass das Geld in der Region bleibt: Hierfür ist ein Bürgerwindpark eine gute Möglichkeit.

 

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht ein Bericht von Heinrich Schilling, Duderstadt,  Geschäftsführer der EWIG, Eichsfelder Windkraft-Interessen-Gemeinschaft GmbH. Die EWIG- GmbH  betreibt seit 1994 auf dem Roten Berg bei Reinholterode/Obereichsfeld einen Windpark mit sieben Anlagen. An der Gesellschaft sind eine Vielzahl an Bürgerinnen und Bürgern aus Duderstadt beteiligt.

 

Zu der Veranstaltung am Dienstag, den 25. Januar 2011, um 20.00 Uhr, Hotel „Niedersachsenhof“, Am Schützenplatz 1,Gieboldehausen,sind alle Interessierte herzlich eingeladen.

 

Bei allen Auswirkungen, zum Beispiel auf das Landschaftsbild, muss die Alternative, und das ist der Weiterbetrieb von Atom- und Kohlekraftwerken, bedacht werden  Auch den Satz „Windkraft ja, aber nicht bei mir im Dorf“, halten die Grünen für wenig hilfreich in der aktuellen Diskussion, erklärte Schwedhelm weiter.

zurück

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>