04.09.25 –
Mit einem neuen kulturpolitischen Positionspapier und einem Antrag für den Rat im September setzen die Göttinger GRÜNEN klare Zeichen: Kulturpolitik muss solidarisch, vielfältig und zukunftsfähig sein. Besonders kleinere Kultureinrichtungen sollen langfristige Sicherheit bekommen.
Michael Höfer, Grünes Mitglied im Kultur- und Finanzausschuss, betont:
„Mit unserem Positionspapier machen wir deutlich, dass Kulturpolitik nicht nur die großen Häuser im Blick haben darf. Die kulturelle Vielfalt Göttingens lebt von vielen kleineren, oft ehrenamtlich getragenen Initiativen. Sie sind Orte der Begegnung, der Kreativität und der gesellschaftlichen Debatte und genau diese Vielfalt wollen wir sichern. Das Papier ist unser Leitfaden für eine gerechte Kulturpolitik, die auf Zusammenarbeit, Transparenz und Teilhabe setzt.“
Gregor Kreuzer, Grünes Mitglied im Kulturausschuss, ergänzt:
„Unser Antrag für den Septemberrat ist die konkrete Umsetzung dieser Haltung. Wir wollen kleinere Kultureinrichtungen in ihrer Existenz sichern, durch fünf klare Maßnahmen: längere Förderverträge, eine verlässliche Dynamisierung der Zuschüsse, stärkere Einbindung bei städtischen Kulturveranstaltungen sowie dauerhafte Förderungen für das boat people projekt und das Puppentheater DOMINO. Das gibt Planungssicherheit und stärkt das Rückgrat der Göttinger Kulturszene.“
Höfer führt weiter aus:
„In Zeiten knapper Kassen ist es umso wichtiger, die Strukturen zu schützen, die mit wenig Geld viel bewirken. Eine partnerschaftliche Kulturpolitik heißt, nicht nur auf Sparlisten zu schauen, sondern auf Wirkung, Nachhaltigkeit und die Menschen, die diese Angebote gestalten. Gerade jetzt braucht es ein klares Bekenntnis zu kultureller Vielfalt und Teilhabe.“
Kreuzer abschließend:
„Göttingen darf sich seine kulturelle Vielfalt nicht kaputtsparen. Unser Antrag verbindet finanzielle Stabilität mit einer Kulturpolitik, die Kooperation statt Konkurrenz fördert. So sichern wir, dass Kultur in Göttingen lebendig bleibt – für alle, nicht nur für wenige.“
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