06.03.13 –
Nicht zuletzt aufgrund der anhaltenden und kontrovers geführten Diskussion um das Weender Freibad haben sich die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/DIE GRÜNEN ausführlich bei der GoeSF über den aktuellen Stand der Planungen zum Umbau und Weiterbetrieb des Freibades informiert:
Das von der GoeSF vorgestellte Konzept für die Neugestaltung des bestehenden Schwimmbad-Areals in Weende kommt nach Ansicht der Ortsratsfraktionen SPD und Bündnis 90/DIE GRÜNEN den Interessen aller Beteiligten weit entgegen. „Das Konzept ist städtebaulich deutlich mehr als ein Kompromiss, sondern ein echter Gewinn für den Stadtteil Weende“, erklärt der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Mehmet Tugcu. „Wenn die Pläne so umgesetzt werden, können wir mehr als zufrieden sein.“
Das neue Konzept ermöglicht beispielsweise weiterhin das sportliche Bahnenschwimmen auf einer 25m-Bahn mit einer Wassertiefe von 1,80m. Vorgesehen sind ein Wellnessbereich mit Massagedüsen, ein weiterer Beckenbereich z.B. für Fitnesskurse und ein flacher Nichtschwimmerbereich für die Jüngsten. Ein Strömungskanal und eine Rutsche laden zum Toben ein und der Strand bietet Möglichkeiten zum Liegen und Erholen. „Es ist zwar bedauerlich, dass der Sprungturm zukünftig allenfalls als Kletterturm genutzt werden kann, aber insgesamt halten wir das Konzept der GoeSF für sinnvoll und tragfähig. Es ist geeignet, den Erhalt des Freibades und des Freibadgeländes für die gesamte Bevölkerung in Weende auch langfristig sicherzustellen", so Franc Pfahl (SPD).
Nicht zuletzt Sicherheitsbedenken seitens der GoeSF - der Nichtschwimmerbereich mit einer Wassertiefe von 0-80cm grenzt unmittelbar an die Sprunggrube mit einer Wassertiefe von 4,50 m - lassen den Weiterbetrieb des Sprungturms nicht zu.
Beide Fraktionen appellieren daher an den Stadtrat, der Neugestaltung des Weender Freibads nach den Vorschlägen der GoeSF zuzustimmen. „Das Konzept der GoeSF ist wichtig für die Zukunftsentwicklung des Stadtteils, so dass wir die Umsetzung für absolut gerechtfertigt halten. Uns bietet sich hier die einmalige Möglichkeit, ein wichtiges Ortsteilzentrum zu schaffen und wichtige Wohngebiete im Norden Göttingens, z.B. Weende-Nord und Stumpfe Eiche sowie das Altdorf und das Neubaugebiet auf dem alten Huthamaki-Gelände auf sinnvolle Weise städtebaulich miteinander zu verknüpfen. Diese Chance sollten wir uns nicht entgehen lassen“, so Hans-Albert Ludolph, stellvertretender Ortsbürgermeister (SPD).
Der Vorschlag der GoeSF, das Bad mit geändertem Ganzjahreskonzept umzubauen und dauerhaft weiter zu betreiben, bietet eine Chance für Weende, die man im Interesse aller 18.000 Weender Bürger ergreifen müsse," ergänzt Jutta Abramowski (Bündnis 90/DIE GRÜNEN). Beide Fraktionen hoffen zudem, dass die Weender und die Mitglieder des Fördervereins den Vorschlag der GoeSF ebenso tatkräftig unterstützen und so zum Erhalt der wunderschönen Freibad- und Freizeitgeländes beitragen. „Der Fortbestand des Freibads darf nicht am Sprungturm scheitern", so Franc Pfahl abschließend.
Kontakt:
Franc Pfahl (SPD) Mehmet Tugcu
Große Breite 1 Hermann-Rein-Str. 15
37077 Göttingen 37075 Göttingen
0171/2049496 0176/22239949
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