Corona-Impfungen: Informationen auch über die Stadtteilzentren und Quartierszentren

08.01.21 –

„Wir alle setzen große Hoffnungen in die nun angelaufenen Impfungen und sind froh und dankbar, dass wir auf zuverlässige und gut funktionierende Verwaltungsstrukturen setzen können“, so Regina Meyer, GRÜNE in Rat und Sozialausschuss der Stadt Göttingen.

Bund und Länder müssen zusammen mit den Kommunen eine große Herausforderung bewältigen. Eine solche Situation ist natürlich geprägt von einem großen Informationsbedarf in der Bevölkerung. Zum großen Teil wird dieser über die Medien gedeckt. Homepages von Bund, Land, Stadt und Landkreis Göttingen und eine Impf-Hotline des Lands stehen als offizielle Informationsquellen zur Verfügung. Meyer: „Diese sind jedoch nicht für alle Bevölkerungsgruppen leicht verständlich und barrierefrei. Gerade die besonders vulnerablen Älteren haben oft keinen Internetzugang. Für Menschen ohne muttersprachliche Deutschkenntnisse sind die Informationen zudem oft schwer verständlich.“ Viele Fragen sind zudem auch auf offizieller Seite noch nicht geklärt und bei den unterschiedlich priorisierten Impfgruppen muss um Geduld gebeten werden.

„Ich kann es gut nachempfinden, dass die offenen Fragen Unsicherheit produzieren und manche mit gemischten Gefühlen auf das geimpft werden blicken. Damit die Göttinger*innen möglichst gut, von vertrauten Personen direkt in ihrem Wohnumfeld informiert werden, regen wir an, die Stadtteil- und Quartierszentren in die Informationsarbeit einzubeziehen“, so Meyer. Thomas Harms, ebenfalls GRÜNER im Ausschuss für Soziales, Integration, Gesundheit und Wohnungsbau, ergänzt: „Das Impfen schützt insbesondere die schwächsten der Gesellschaft. Wir wollen der Impfmüdigkeit in der Bevölkerung wehren, damit alte liebgewonnene Freiheiten schnell zurückkehren und die Krankheit nicht noch mehr Opfer fordert.“

Das könnte z.B. so aussehen, dass der Weg zum Impftermin und zum geimpft werden auf einfache Weise auf Handzetteln in den Zentren, auf den Homepages der Stadtteilzentren und in den Sprechstunden weitergegeben werden kann. In den Quartierszentren sollte es neben Aushängen in einfacher deutscher Sprache auch Aushänge mit Informationen in den vor Ort gebräuchlichen weiteren Sprachen geben, etwa arabisch, türkisch, kurdisch, russisch, rumänisch, französisch und englisch. Vielleicht gibt es schon kleine Filme/Trailer, die den Impfprozess zeigen, um möglichst viel Vertrauen und Transparenz zu schaffen. Meyer abschießend: „Dabei ist es wichtig, dass die Stadtteilzentren eng mit den zuständigen Stellen in der Stadtverwaltung zusammenarbeiten.“

Informationen zum Impfen auf der Homepage der Stadt Göttingen:

https://www.goettingen.de/leben/aktuelles-leben-in-goettingen/fragen-und-antworten-zur-impfung-in-goettingen-2021-01-05.html

 

Kontakt:

Regina Meyer, GRÜNE in Rat und Sozialausschuss der Stadt Göttingen, Regina.meyer@remove-this.gruene-goettingen.de

Thomas Harms, GRÜNER im Ausschuss für Soziales, Integration, Gesundheit und Wohnungsbau, t_harms@remove-this.web.de

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