Weniger Mittel vom Bund: Langzeitarbeitslose bleiben auf der Strecke Rot-Grün im Kreistag kritisiert weitere Kürzung bei der Eingliederung

Pressemitteilung von SPD und GRÜNEN im Kreistag Göttingen

30.01.15 –

Der Bund kürzt weitere Mittel bei der Eingliederung Langzeitarbeitsloser. Im Vergleich zum Vorjahr stehen dem Landkreis Göttingen 2015 noch einmal ca. 850.000 Euro weniger zur Verfügung. "Dies ist erneut eine schmerzhafte Kürzung", kommentieren die sozialpolitischen Sprecher von SPD und GRÜNEN im Kreistag, Brunhild Ralle und Dietmar Linne, die Mitteilung der Verwaltung im Kreis-Sozialausschuss am 3.12.2014.

Insgesamt stellt der Landkreis ca. 7 Mio. Euro für 2015 für Eingliederung – die Vermittlung von Jobs an Langzeitarbeitslose – zur Verfügung. 2011 seien es noch mehr als doppelt so viele Mittel gewesen, so Ralle und Linne. "Der Bund hat inzwischen so stark gekürzt, dass besonders die Interessen der Langzeitarbeitslosen auf der Strecke bleiben." Begründet werde die Kürzung mit einem Rückgang um 400 Langzeitarbeitslose im Jahr 2014. Dennoch seien nach wie vor ca. 13.000 Menschen im Landkreis Göttingen im SGB II leistungsberechtigt. Die Kürzung seien überproportional stark. „Es stehen damit deutlich weniger Mittel zur beruflichen Integration pro Leistungsberechtigten zur Verfügung, als in den Vorjahren“ so Ralle und Linne.

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