GRÜNE begrüßen die Beschlussvorlage des OB Köhler zum großräumigen Modellversuch T 30

16.01.15 –

Der Stadtvorstand der GRÜNEN sieht mit Freude, dass der neue Oberbürgermeister Köhler die Beschlussempfehlung seines Vorgängers Wolfgang Meyer für den Rat übernommen hat. Meyer hat sich in besonderem Maße um den Klimaschutz in Göttingen verdient gemacht und während seiner Amtszeit ist auch der Klimaplan Verkehr entworfen worden. Die Details des Planes, wie auch die Idee des Modellversuches Tempo 30, sind unter einer umfangreichen BürgerInnenbeteiligung und der Zuarbeit des aus allen relevanten Gruppen zusammengesetzten Verkehrsbeirates entwickelt worden. Ausschlaggebend für die Empfehlung des Beirates war sicherlich auch, dass unter entsprechenden Hochrechnungen im Verkehrsmodell mit keiner anderen Maßnahme, insbesondere mit vergleichbar geringem Finanzaufwand und zügiger Umsetzbarkeit, die Ziele des Klima- und Umweltschutzes (CO2, Stickoxide,etc.), der Verkehrssicherheit und des Gesundheitsschutzes (Feinstaub, Unfälle, Personenschäden, Lärm, ) belegbar so effektiv umzusetzen sind, wie mit der Senkung der Regelgeschwindigkeit auf 30km/h. Die Berechnungen können im Klimaplan eingesehen werden.

 

Die Göttinger Polizei unterstützt mit Schreiben vom 6.5.2014 ausdrücklich den Versuch. Nicht zuletzt fordert auch der u.a. vom Bundesverkehrsministerium finanzierte Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) seit 2013 einen solchen Versuch. Das Deutsche Fachgremium "Unfallforschung der Versicherer" (UDV) forderte schon 2012 eine systematische Untersuchung zur Regelgeschwindigkeit von 30km.

 

Eine Stadt, die Wissen schafft, ist aus unserer Sicht prädestiniert, einen zeitlich begrenzten und wissenschaftlich begleiteten Versuch zu unternehmen und damit Pionierarbeitim Bereich der Verkehrssicherheit zu leisten. Da waren und sind wir uns mit dem OB einig: "Versuch macht klug."

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