Die GRÜNE Fraktion stellt sich hinter die Ziele der Besetzer*innen des Friedtjof-Nansen-Hauses

Forderung nach echten Alternativen zur Siekhöhe und mehr Wohnungsbau

03.05.18 –

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  „Die Besetzer*innen Fridtjof-Nansen-Hauses legen den Finger in die Wunde. Sie zeigen, dass es an Wohnraum für Menschen mit geringem Einkommen mangelt. Das ist gut und richtig und wichtig. Die Stadtverwaltung muss ihre Anstrengungen, Alternativen für die Siekhöhe zu finden, deutlich verstärken," so Thomas Harms, GRÜNER im Ausschuss für Soziales, Integration und Wohnungsbau.

Am Verkauf des Gebäudeensembles des Fridtjof-Nansen-Hauses hält die GRÜNE Fraktion fest. Der Anbau ist fest mit dem historischen Gebäude verbunden und funktional nicht voneinander zu trennen. Auch, da es dann unverkäuflich ist. Regina Meyer, ebenfalls für die GRÜNEN im Sozialausschuss: „Wir brauchen das mit dem Verkauf zu erzielende Geld für nötige Investitionen. Nur so gelingt es uns, dringend benötigte Investitionen bspw. in Schulen, Kindertagesstätten und in bezahlbares Wohnen stemmen zu können. Wir sagen ganz deutlich: wir verkaufen eine für unsere Zwecke ungeeignete Immobilie, um an anderer Stelle bauen zu können."

Meyer weiter: „Bereits im vergangenen Jahr haben wir beantragt, dass die Verwaltung Alternativen zur Siekhöhe aufzeigt. Das hat sie versäumt. Jetzt legen wir mit einem sehr konkreten Antrag nach. Wir wollen echte Alternativen, kurzfristige und langfristige. Wir geben der Stadtverwaltung sechs Prüfaufgaben mit auf den Weg, von der Umnutzung leerstehender Gebäude über Wohnen für Hilfe bis zum Neubau."

Harms: „Solange die Verwaltung keine echten Alternativen zur Siekhöhe benennen kann, wird es verständlicherweise auch immer wieder zu Besetzungen von Leerständen kommen. Wir stimmen den Besetzer*innen zu: Es kann nicht sein, dass es auf der einen Seite Leerstände, auf der anderen Seite Wohnraummangel und Unterbringung in Gemeinschaftsunterkünften wie der Siekhöhe gibt. Leider fehlt uns in Niedersachsen ein Wohnraumzweckentfremdungsgesetz und bundesweit eine angemessene Förderung des sozialen Wohnungsbaus."

Kontakt:
Thomas Harms, GRÜNER im Ausschuss für Soziales, Integration und Wohnungsbau, t_harms@remove-this.web.de
Regina Meyer, für GRÜNE im Ausschuss für Soziales, Integration und Wohnungsbau, regina.meyer@remove-this.gruene-goettingen.de

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