Kreistagsgrüne: Osterferien nutzen um Corona-Testprogramm an Schulen zu verbessern

Schleppender Start für Schüler*innen-Selbsttests

26.03.21 –

Die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen ist besorgt über den schleppenden Start für Schüler*innenselbsttests an den Schulen im Land.

„Das ist nicht die Schuld der Schulen“, so Maria Gerl-Plein, Mitglied im Schulausschuss des Landkreises, „die Landesregierung arbeitet hier an entscheidender Stelle zu langsam: Schulen werden geöffnet, gleichzeitig liegen keine Test-Kits vor und Tage vergehen bis es losgehen kann. Das ist für alle Beteiligten ärgerlich und vor allem gefährlich.“

Nach vollmundigen Ankündigungen des Landes zum Start des Testprogramms für die Beschäftigten und Schüler*innen an den Schulen sind nun zumindest bei einigen Schulen endlich Covid-Selbsttest-Kits angeliefert worden.

„Es wäre gut, wo möglich, noch vor den Osterferien mit ersten Tests anzufangen, um möglichst vielen Familien etwas mehr Sicherheit vor den Feiertagen zu geben“, so die Grüne Kreistagsabgeordnete Maria Gerl-Plein.

„Lehrer*innen brauchen mehr Sicherheit, Kinder und Jugendliche müssen durch die Tests besser vor Ansteckung geschützt werden.“, fordert Steffani Wirth Vorstandsmitglied der Grünen Kreistagsfraktion.

„Es wäre gut, wenn möglichst viele Eltern die Chance zur Selbsttestung für ihre Kinder nutzen würden und ihr Einverständnis erklären“, ist sich die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen einig.

Denn entscheidend für die Sicherheit sowohl in den Schulen als auch in den Familien wird sein, dass noch vor den Ferien getestet wird und es am ersten Schultag nach den Osterferien konsequent losgeht.

„Ein Test pro Woche pro Schüler*in oder bei Beschäftigten ist aus unserer Sicht zu wenig,“ so Steffani Wirth, „gerade in Bezug auf das Wechsel-Modell des Unterrichts würden zwei Tests pro Woche eine deutlich höhere und jetzt auch sehr nötige Sicherheit geben in Anbetracht der Mutationen. Warum gerade hier wieder gespart wird, ist nicht nachzuvollziehen.“

„Nur durch flächendeckende und möglichst lückenlose Testung ab dem ersten Schultag nach den Ferien werden sich erneute umfangreiche Schulschließungen vermeiden lassen“, so die Grüne Kreistagsabgeordnete Maria Gerl-Plein. Im Weiteren sind dann, so die Grüne Kreistagsfraktion, mindestens jeweils zwei Testungen pro Woche erforderlich.

Laut Homepage des Niedersächsischen Kultusministeriums gibt es derzeit in Niedersachsen „884.781 Schülerinnen und Schüler an allgemein bildenden Schulen und 277.999 an berufsbildenden Schulen“. Die in der letzten Woche laut Ministerium ausgelieferten 400.000 Testkits und die für kommende Woche angekündigten bis zu 1,2 Millionen Selbsttests müssen dringend durch weitere Lieferungen ergänzt werden.

Die Grüne Kreistagsfraktion möchte zur Coronaprävention bei Schüler*innen an ein weiteres wichtiges Thema erinnern. „Um die Schüler*innenverkehre zu entzerren, ist es erforderlich zu unterschiedlichen Schulanfangszeiten zu kommen“, so Andrea Obergöker, verkehrspolitische Sprecherin der Grünen Kreistagsfraktion.

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