21.05.19 –
Um 19:00 Uhr ging es los in der alten Feuerwache in der Innenstadt: Ska Keller trat ins Rampenlicht und traf auf ca. 180-200! interessierte Zuhörer. Eine Fragerunde sollte stattfinden, moderieren tat diese der grüne Landtagsabgeordnete Stefan Wenzel, der den terminlich verhinderten Jürgen Trittin vertrat. Den Abend eröffnete dann kurz Ute Reichmann, welche Mitglied im Stadtvorstand ist, indem sie Ska Keller kurz vostellte.
Bevor dann Fragen gestellt wurden, erzählte die grüne Spitzenkandidatin grob erst einmal über Vorteile, aber auch über Defizite der EU und Veränderungen, die in der Zukunft nötig sein werden. Dann folgt die Flut an Fragen, die sie versuchte alle so detailliert wie möglich zu beantworten. Es ist gleichermaßen interessant, wie bewunderswert, ihr zu zuhören, da sie auf scheinbar jede Frage mit dem Thema Europa eine umfangreiche Antwort weiß. Schön zu sehen war, wie die Zuhörerschaft den Abend aktiv mitgestalten wollte, indem sie zahlreiche wirklich fundierte Fragen stellte, die den Ablauf des Abends, erst möglich machte. Der Inhalt der Fragen reichte von der Klima – und Flüchtlingsfrage hin bis zur Idee eines Gesamteuropäischen Kanals. Konkrete Aussagen von ihr waren z.B.:
-Einführung einer CO2 -Steuer, diese würde Firmen dazu anreizen, klimafreundlicher zu produzieren, auch in Bezug auf die Klimafrage findet sie es seltsam, dass klimaschädliche Verkehrsmittel teils mehr besteuert werden, als klimaneutrale, wie die Bahn. Sie befindet, dass Europa sehr schön mit dem Zug zu bereisen sei und fordert daher die Einführung eines Europäischen Nachtzügenetzes.
-Forderung von mehr Transparenz des Europäischen Rates, in dem die Regierungen der Einzelstaaten sitzen, unterstützt würde das z.B. durch eine Protokollveröffentlichungspflicht.
-Zukunftsvision einer föderalen Republik Europa.
-Pflicht der Europäischen Bürger Geflüchtete in Lebensgefahr zu retten. NGO´s, die Seenotrettung betreiben, sollen unterstützt werden.
-Idee eines gesamteuropäischen Fernsehkanals, nach dem Vorbild ARTE. Zusätzlich kam noch die Idee einer gesamteuropäischen Plattform auf, wo EU-Bürger sich Informationen aus anderen Mitgliedsstaaten beschaffen können.
Nachdem Sie alle Fragen beantwortet hatte und Stefan Wenzel souverän durch den Abend moderierte, gab es langanhaltenden Applaus. Als dieser dann verstummte, hatte Stefan Wenzel noch eine ganz entscheidende Botschaft: Er rief auf, am 26. Mai wählen zu gehen, um Europa nicht den Nationalisten, Rechtspopulisten etc. zu überlassen.
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