Höhlenerlebniszentrum Bad Grund zum „Außerschulischen Lernstandort“ entwickeln

Mehrheitsgruppe im Kreistag reicht Antrag ein

27.11.20 –

Die Mehrheitsgruppe aus SPD, Grünen und Freien Wählern möchte das Höhlenerlebniszentrum in Bad Grund zu einem „Außerschulischen Lernstandort“ weiterentwickeln. Es wurde ein Antrag in den Kreistag eingebracht, in dem die Verwaltung gebeten wird, die notwendigen Schritte einzuleiten, um die Anerkennung des Höhlenerlebniszentrums als „Außerschulischer Lernstandort für nachhaltige Entwicklung“ zu ermöglichen.

„Die Attraktivität und Bedeutung eines Museums oder anderer Bildungseinrichtungen hängt für Schulen oftmals davon ab, ob diese den Status eines ‚Außerschulischen Lernstandorts‘ haben. Deswegen versprechen wir uns durch diese hoffentlich erfolgreiche Maßnahme eine deutliche Aufwertung des Höhlenerlebniszentrums für die Schulen“, sagt der stellvertretende Landrat und SPD-Kreistagsabgeordnete Dr. Andreas Philippi.

„Als Außerschulische Lernstandorte sind in Niedersachsen mittlerweile 65 Einrichtungen anerkannt. In Südniedersachsen gehören zu ihnen u.a. das RUZ Reinhausen, das Museum Friedland und das Grenzlandmuseum Teistungen/Duderstadt. Das Höhlenerlebniszentrum würde diese Reihe inhaltlich sehr gut ergänzen“, ergänzt Raymond Rordorf, Kreistagsabgeordneter der Grünen-Fraktion.

„Das Höhlenerlebniszentrum Bad Grund ist hervorragend geeignet, regionale Geschichte aus der Bronzezeit sichtbar und erlebbar zu präsentieren und durch den Status eines ‚Außerschulischen Lernstandorts‘ Lernprozesse im Bereich Geschichte nachhaltiger zu gestalten, so wie es beispielsweise auch dem Forschungsmuseum Schöningen rund um die Schöninger Speere gelungen ist“, so der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler Lothar Dinges.

„Die nächste Möglichkeit der Anerkennung als Außerschulischer Lernstandort besteht zum 1. August 2021. Lernorte, die sich anerkennen lassen möchten, können bis zum 30. Juni 2021 Anträge bei der Niedersächsischen Landesschulbehörde einreichen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt wird die Antragstellung und Entwicklung des jeweiligen Lernstandortes von der Fachberatung der Landesschulbehörde begleitet und unterstützt. Insofern ist gerade jetzt der richtige Zeitpunkt, den Antrag auf den Weg zu bringen“, so die drei Kreistagsabgeordneten.

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