11.09.20 –
Die Mehrheitsgruppe SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Freie Wähler ist entsetzt und erschüttert über das durch die Brände weiter verschärfte entsetzliche Elend der Flüchtlinge auf Lesbos. „Der einzig mögliche und in dieser Situation unter humanitären Gesichtspunkten zwingend erforderliche Weg, das Leid dieser Menschen zu verringern, ist eine unmittelbare Aufnahme dieser Geflüchteten auch in Deutschland. Mit dem Kreistagsbeschluss vom 02.10.2019 ist der Landkreis Göttingen dem Bündnis ‚Sichere Häfen‘ beigetreten und hat sich bereits zur zusätzlichen Aufnahme von Flüchtlingen bereiterklärt“, so Reinhard Dierkes, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion.
„Das Lager Moria ist Beispiel einer verfehlten EU-Flüchtlingspolitik. Die vom Bundesinnenminister immer wieder durch das Mantra der Erfordernis einer gemeinsamen EU-weiten Lösung blockierte Aufnahme von Flüchtlingen ist ein Versuch von der moralischen Verantwortung abzulenken. Allein die derzeit 174 deutschen Städte und Kommunen im Bündnis Sichere Häfen sind problemlos in der Lage, schnell alle Flüchtlinge des Lagers Moria aufzunehmen“, so Martin Worbes, Fraktionsvorsitzender der Grünen Kreistagsfraktion.
„Eine sofortige Aufnahme von mindestens 50 Flüchtlingen aus Moria durch den Landkreis Göttingen wäre die Maßnahme um den Flüchtlingen eine weiterhin grauenvolle Zukunft zu ersparen. Der Landkreis hat gerade bei der Aufnahme unbegleiteter Minderjähriger in der Vergangenheit viel Kompetenz entwickelt“, so Lothar Dinges, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im Kreistag.
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