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16.03.14 –
„Die Einleitung von Salzabwässern aus dem oberhessischen Bergbaugebiet in Werra und Weser ist ein Relikt ökologischer Sünden vom Beginn des vorigen Jahrhunderts, als man sich um den Schutz von Natur und Landschaft noch wenig Gedanken machte und Flüsse und Bäche in Abwasservorfluter verwandelte. Die Pläne der K+S AG, die Entsorgung der Salzabwässer nun durch den Bau einer „Oberweserpipeline“ einfach ein wenig flussabwärts, von der Werra in die Weser, zu verlagern ist daher für die Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen völlig inakzeptabel“, so der Fraktionsvorsitzende Martin Worbes.
Vielmehr sollte die Vermeidung von Abwasser im Vordergrund stehen, wenn es energetisch vertretbar, technisch machbar und in absehbarer Zeit zu realisieren ist. Technisch in absehbarer Zeit nicht realisierbare Vorschläge würden die gegenwärtige Einleitungspraxis wieder nur zementieren.
Vor diesem Hintergrund eröffnet die jetzt beginnende Prüfung der vom runden Tisch vorgeschlagenen „Nordseepipeline“, die sachlich und unter Berücksichtigung von Naturschutz und raumordnerischen Belangen stattfinden muss, die Lösung für die nicht akzeptablen Umweltbelastungen.
Oberstes Ziel aller Bemühungen ist die zeitnahe Beendigung der Salzeinleitung in Werra und Weser, damit die traurige Spitzenposition der Werra als am stärksten belasteter Fluss Deutschlands endlich der Vergangenheit angehört. Werra und Weser müssen wieder zu einem naturnahen Flusssystem werden, statt weiter ein Abwasserkanal von K+S zu bleiben.
Kontakt bei Rückfragen
Martin Worbes
Tel.: 0551-7909480
Mobil: 0170-3682952
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