Kreisverband: Aufruf zur Salzstockumzingelung in Gorleben

Nie wieder Tschernobyl – Gorleben soll leben! Göttinger Grüne rufen zur Teilnahme an Salzstockumzingelung am 28.4.2012 auf. „Vor einem Monat Fukushima, heute Tschernobyl, es gibt leider mittlerweile viel zu viele Jahrestage, die uns daran erinnern, dass der Atomausstieg dringend notwendig, aber immer noch nicht geschafft ist“, erklärt die Vorsitzende des Kreisverbandes von Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Marie Kollenrott.

25.04.12 –

Nie wieder Tschernobyl – Gorleben soll leben!

Göttinger Grüne rufen zur Teilnahme an Salzstockumzingelung am 28.4.2012 auf.

„Vor einem Monat Fukushima, heute Tschernobyl, es gibt leider mittlerweile viel zu viele Jahrestage, die uns daran erinnern, dass der Atomausstieg dringend notwendig, aber immer noch nicht geschafft ist“, erklärt die Vorsitzende des Kreisverbandes von Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Marie Kollenrott. Die Göttinger GRÜNEN rufen daher zur Beteiligung an der Umzingelung des Salzstocks in Gorleben auf, weil die Suche nach einem Endlager für die Nutzung der Kernenergie weiterhin das wichtigste Nadelöhr ist. „Wer nicht weiß wohin mit dem Müll, sollte endlich aufhören, neuen zu produzieren“, so Kollenrott. „Deshalb werden wir am 28.4. vor dem Tor des Salzstocks ein unübersehbares Zeichen setzen: Wir wollen raus aus der Atomenergie!“ 

Am 26. April 1986 ereignete sich die Atomare Katastrophe von Tschernobyl. Es war nicht nur der GAU für die Menschen in der Ukraine und Weißrussland, deren Gesundheit und Lebenswelt zerstört wurden. Es war auch der GAU für jenen Machbarkeitswahn, der die Risiken der Atomenergie immer wieder kleinredet und leugnet. Dasselbe erleben wir derzeit auch in der aktuellen Endlagerdebatte. Deshalb fordern wir GRÜNEN auch nach der gestrigen Spitzenrunde von Bund und Ländern weiterhin eine ergebnisoffene Endlagersuche, betont Kollenrott. „Eine ideologisch motivierte Vorauswahl von Kriterien, die nur dazu dient, die Festlegung auf den Standort Gorleben zu rechtfertigen, kommt für uns nicht in Frage.“

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