31.05.17 –
Die Kreistagsgruppe aus SPD, Grünen und Freien Wählern will die Sportvereine entlasten und ihnen die Möglichkeit einräumen, zukünftig die vier kreiseigenen Schwimmhallen in Adelebsen, Gieboldehausen, Hann. Münden und Osterode für Trainingsstunden kostenlos zu nutzen. Hintergrund ist die Angleichung der Gebühren aus dem Altkreis Göttingen und dem Altkreis Osterode am Harz im Zuge der Kreisfusion. Karl Heinz Hausmann, Kreistags- und Landtagsabgeordneter: „Um unser Anliegen durchzusetzen, werden wir dem Vorschlag der Kreisverwaltung in der Ausschusssitzung am 9. Juni 2017 nicht zustimmen. Dieser hätte zur Folge gehabt, dass die Nutzung der Schwimmhalle der Wartbergschule Osterode ab dem 1. August 2017 für die Sportvereine nicht mehr kostenlos gewesen wäre, sondern mit einer Gebühr von stündlich 25 Euro belegt würde.“ Dies wäre ein schlechtes Signal für die Vereine im Altkreis Osterode, die bislang keine Gebühr zahlen mussten. Für die Grünen-Fraktion im Kreistag ist die kostenlose Nutzung aller vier kreiseigenen Schwimmhallen ein wichtiges Element der Breitensport-Förderung. „Wir wollen, dass keine Schwimmerin und kein Schwimmer wegen besonderer Kosten vom Training abgehalten wird. Gerade Kinder und Jugendliche sollten die Schwimmstunden im Verein ohne Belastungen nutzen können“, erklärte die kultur- und sportpolitische Sprecherin Karin Wette. Dieser gemeinsamen Bewertung schließen sich auch die Freien Wähler im Kreistag an. Für die Nutzer der drei bislang noch gebührenpflichtigen Schwimmhallen im Altkreis Göttingen (Adelebsen, Gieboldehausen und Hann. Münden) ergibt sich aus der gebührenfreien Harmonisierung der Hallennutzung für die Vereine eine jährliche Entlastung von rund 15.000 Euro. Lothar Dinges, Fraktionschef der Freien Wähler: „Diesen Einnahmeausfall halten wir im Interesse der Schwimmförderung für vertretbar. Vereine wie die DLRG leisten unschätzbare ehrenamtliche Arbeit zur Verminderung von Schwimmunfällen und Badetoten.“ Der Kreistag wird über die neue Gebührenordnung in seiner Sitzung am 21. Juni 2017 abstimmen. Die Mehrheitsgruppe hofft auf eine breite Zustimmung.
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