22.05.15 –
6. Mai 2015
Die ver.di-Mitglieder haben für einen Streik gestimmt, um eine finanzielle Aufwertung der Sozial- und Erziehungsberufe zu erkämpfen. Die Forderung nach angemessener Entlohnung gesellschaftlich wertvoller Arbeit findet die grundsätzliche politische Unterstützung der GRÜNEN, denn ErzieherInnen verdienen aktuell zu wenig für das, was sie täglich leisten, um Eltern den Rücken freizuhalten und Kindern einen guten Bildungsweg zu ermöglichen. In Göttingen könnte dies für 13 städtische Kindertagesstätten die temporäre Schließung bedeuten. Gleichzeitig weisen die GRÜNEN daraufhin, dass die finanziellen Folgen wieder einmal zu Lasten der Kommunen gehen.
Der Stadtvorstand der GRÜNEN Göttingen fordert: „Der Bund, der eine Ausweitung der Kinderbetreuung gefordert hatte, und letztendlich in Form von Einkommenssteuerzuwächsen von einer erfolgreichen Bildungsbiographie profitiert, muss auch die finanzielle Mehrbelastung für die Kommunen ausgleichen. Auch, um dem seit Jahren spürbaren Fachkräftemangel in Kinderbetreuungseinrichtungen entgegenzuwirken.“
Denn eine angemessene Einkommenssteigerung von ErzieherInnen und SozialarbeiterInnen - im Übrigen auch von AltenpflegerInnen etc. - ist nur ein Baustein im Puzzle. Aus angemessener gesellschaftlicher Wertschätzung dieser Berufszweige sollten auch attraktivere Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen resultieren. Susanne Stobbe vom GRÜNEN Stadtvorstand ist überzeugt: „Jeder hier investierte Euro wird sich vielfach auszahlen, wenn Arbeitszufriedenheit der ErzieherInnen, erhöhte Qualitätsstandards in Kitas und verbesserte Bildungschancen der Kinder ineinandergreifen.“
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