Kooperation ist Chance für die Stadtentwicklung am Groner Tor!

Sparkasse, EBR und Gräflicher Landsitz Hardenberg planen Hotel und Verwaltungsgebäude

11.09.14 –

Die Fraktion der GRÜNEN im Rat der Stadt begrüßt den Beschluss des Verwaltungsrates der Sparkasse Göttingen, die städtebauliche Entwicklung am Groner Tor aktiv voranzutreiben. „Mit etwas Mut bekommen wir eine Planung, die die Interessen der Stadt, der Sparkasse, der Entwicklungsgesellschaft, des zukünftigen Betreibers und der Universität hervorragend zusammenführt“, erklärt Ulrich Holefleisch, Mitglied der Fraktion im Bauausschuss der Stadt. Gegen die von Göttingens zukünftigem Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler (SPD) vorgeschlagene und vom Investor zu finanzierende Vorhaben- und Erschließungsplanung sieht Holefleisch keine grundlegenden Einwände. Auf diese Weise behalten wir die politische Steuerung in der Hand und beschleunigen für den Investor das Verfahren.

Anlass für diese Stellungnahme sind aktuelle Medienberichte über den am Montag gefassten Beschluss des Verwaltungsrats, die von der Stadt heute offiziell bestätigt wurden: Die Sparkasse soll das Projekt mit der Göttinger Projektentwicklung GmbH als Investor gemeinsam entwickeln. Betreiber des Hotels mit rund 120 Zimmern wird der Gräfliche Landsitz Hardenberg. Das Verwaltungsgebäude wird die Sparkasse voraussichtlich selber nutzen. Die Investitionssumme liegt zwischen 60 und 70 Mio.€.

Im Interesse der Stadt liegt es vor allem, mit einem ersten großen Projekt Anreize zu schaffen für weitere Investitionen in der Nachbarschaft und für die schrittweise Aufwertung des vernachlässigten westlichen Zugangs zur Innenstadt. Die Sparkasse selbst kann ihre über das Stadtgebiet verteilten Verwaltungseinheiten in dem neuen Gebäude vereinigen. Und der Hotelbetreiber erhält für seine unternehmerischen Pläne einen günstigen Standort in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt, zum Bahnhof und zum Gebäude der Zoologie, das die Universität zukünftig als Museum und repräsentativen Tagungsort nutzen möchte. Genau hier sieht Holefleisch die wichtigsten Synergien, denn je nach Bedarf kann die Universität das Hotel mit seinen Übernachtungsmöglichkeiten und Tagungsräumen, seinem Café und seiner Ruhezone im Außenbereich zur Zoologie für ihre Zwecke mit einplanen. „Das Vorhaben ist ambitioniert und die mir bekannten Grundrisse und Perspektivzeichnungen machen Hoffnung auf eine intelligente und qualitativ hochwertige Umsetzung“, so Holefleisch. „Ich möchte alle beteiligten Akteure ermuntern und bitten, diesen Weg entschlossen weiter zu verfolgen.“

Kontakt:

Ulrich Holefleisch, Mitglied im Ausschuss für Bauen, Planung und Grundstücke, uholefl@gwdg.de

 

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