Elektromobilität in Göttingen voranbringen

13.02.15 –

„Die Gelegenheit ist günstig, die Elektromobilität mit Hilfe von Fördermitteln in der Region einen großen Schritt nach vorne zu bringen.“ Mit diesen Worten begründet die energiepolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Göttinger Stadtrat einen Antrag, den die Fraktion am 19.Februar im Bauausschuss der Stadt einbringen wird. „Ziel des Antrags ist zu prüfen ob und in welcher Form bestehende Förderprogramme, wie das Schaufenster Elektromobilität von der Stadt genutzt werden können, um im Stadtgebiet mehrere neue Schnellladestationen einzurichten.“ Beispiele für möglicherweise geeignete Standorte seien die Bahnhofsrückseite und die Kreuzung Groner Tor. Aber auch Kooperationen mit Göttinger Firmen, z.B. Sartorius oder Zufall, seien denkbar.

Nach dem Willen der Bundesregierung sollen bis zum Jahr 2020 rund eine Million klimafreundliche Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen fahren. „Wenn wir dieses Ziel nicht verfehlen wollen, müssen wir kaufbereiten Kunden für ihre Fahrzeuge ein angemessenes Stromtankstellennetz zur Verfügung stellen“, erläutert Morgenroth. „Es geht aber auch darum Erfahrungen zu sammeln, technische Standards zu klären und das planerische Zusammenspiel von EigentümerInnen, Anlagen- und NetzbetreiberInnen zu verbessern.“ Zu begrüßen sei in diesem Zusammenhang, der rasante Zuwachs an Know How und Engagement bei den kommunalen Akteuren, der EAM und den Stadtwerken Göttingen.

Ideen für weitere Initiativen zur Förderung der e-Mobilität hat Morgenroth bereits in der Tasche. „Wir sollten auch bei anderen Planungen das Thema Elektromobilität systematisch mitdenken, z.B. bei der Radwegeplanung in der Region. Auch bei der Installation neuer Straßenlaternen könnten an günstigen Standorten Ladestationen mit eingerichtet werden.“ Überdies beobachtet Morgenroth das Förderprogramm IPT3 als Nachfolgeprogramm des Schaufensters Elektromobilität mit Aufmerksamkeit. „Dieses Programm ist mit einem deutlich größeren Fördervolumen verknüpft. Wir können die Verwaltung nur ermuntern, die Möglichkeiten des IPT3 sorgfältig zu prüfen und gegebenenfalls geeignete Anträge zu stellen.“

Kontakt: Sabine Morgenroth, energiepolit. Sprecherin, sabine.morgenroth@gruene-goettingen.de

 

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