16.06.22 –
Der Göttinger Klimaplan sieht bis 2030 einen massiven Ausbau der erneuerbaren Energien vor. Einzig der Weg dahin ist noch nicht ganz klar umrissen. Die GRÜNE Ratsfraktion will deswegen gemeinsam mit der Partei und Volt-Ratsgruppe im Rahmen der kommenden Ratssitzung die Weichen für den Ausbau von Windkraftanlagen im Stadtgebiet stellen. Neben der Ausweisung der notwendigen Flächen soll auch ein Konzept zur Bürger*innenbeteiligung auf den Weg gebracht werden.
„Man kann es ganz deutlich formulieren: Ohne Windkraftanlagen im Stadtgebiet ist es nicht möglich die Ziele des Klimaplans 2030 zu erreichen", macht Heike Hauk (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), die neue Vorsitzende des Umwelt-Ausschusses, klar. „Das seitens Bundesregierung beschlossene Gesetzespaket für den Umbau der Energieversorgung gibt uns auf kommunaler Ebene viele Handlungsoptionen. Klimafonds oder CO2-Sparbriefe können zur Finanzierung dienen. Außerdem stellen wir uns eine Beteiligung der Ortsteile, an denen die Windkraftanlagen angrenzen werden, vor: Die erwirtschafteten Mittel sollen direkt in die Kassen der Ortsräte fließen und von diesen vor Ort eingesetzt werden. In Esebeck und Elliehausen fehlt ein wirklich gut nutzbarer Gemeindesaal, Herberhausen möchte endlich eine Mensa für die Grundschule bauen - zusätzliche Einnahmen schaffen bei solchen Planungen Freiraum", erläutert Hauk eine zentrale Idee des Antrags.
„Und fördern die Akzeptanz in der Bevölkerung", ergänzt Till Jonas Hampe, Partei und Volt-Ratsgruppe. "Daneben haben uns die letzten Monate aber ohnehin allen deutlich gemacht, dass eine Umstellung auf Erneuerbare Energien nicht nur aus Klimaschutzgründen unabdingbar, sondern die Energieversorgung viel mehr zu einem Instrument der Außen- und Sicherheitspolitik geworden ist", so Hampe weiter. „Auf allen politischen Ebenen entsteht derzeit das Bewusstsein, dass wir nur mit der Umstellung auf regenerative Energien wirklich eine Chance haben, uns langfristig von menschenverachtenden Autokratien zu befreien. Selbst das Europäische Parlament ist dabei die umstrittene EU-Taxonomie, die Atomkraft und Gas zu grünen Energiequellen erklären wollte, zu kippen. Unser Ziel muss es sein, mit erneuerbarer Energie lokal unabhängig zu werden. Es wird also Zeit, dass wir hier in Göttingen den mit dem Klimaplan eingeschlagenen Weg wirklich entschieden gehen. 2030 ist schließlich in acht Jahren!"
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