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Gemeinsame Pressearbeit mit PARTEI und Volt-Ratsgruppe

Kommunalpolitik für alle zugänglicher machen: Antrag für bessere Vereinbarkeit von Mandat und Care-Arbeit

13.11.25 – von Grüne im Rat der Stadt

Die Fraktionen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Wähler*innengemeinschaft Göttinger Linke sowie die PARTEI und Volt-Ratsgruppe bringen einen gemeinsamen Antrag in den Rat ein, um die Ausübung eines kommunalpolitischen Mandats für Menschen mit Betreuungsverantwortung zu erleichtern. Wer Kinder erzieht oder Angehörige pflegt, ist zeitlich stark gebunden – und häufig mit zusätzlichen Kosten konfrontiert. Mit dem Antrag soll eine finanzielle Pauschale eingeführt werden, die diese Belastung abfedert und damit ein Zeichen für mehr Gerechtigkeit und Teilhabe im kommunalpolitischen Ehrenamt setzt.

„In kommunalen Gremien fehlen oft die Stimmen derjenigen, die mitten im Familienleben stehen. Nicht weil sie sich nicht engagieren wollen, sondern weil die Strukturen es kaum zulassen. Wer Kinder betreut oder Angehörige pflegt, steht unter Dauerbelastung und stößt in der Kommunalpolitik schnell an Grenzen. Das führt dazu, dass Entscheidungen oft an den Lebensrealitäten junger Familien vorbeigehen.
Unser Antrag ist nur ein kleiner Hebel, um finanzielle Hürden zu senken. Eigentlich geht es aber um mehr: Wenn Kommunalpolitik repräsentativ, gerecht und zukunftsfähig sein soll, braucht es dringend andere Rahmenbedingungen – auch im Rat“, so Cornelius Hantscher, Grünes Mitglied im Personal- und Sozialausschuss.

Till Jonas Hampe von der PARTEI und Volt-Ratsgruppe ergänzt: "Aus einer demokratischen Perspektive ist es entscheidend, dass Menschen aus unterschiedlichen Lebenssituationen in den Gremien Gehör finden, nicht nur diejenigen, die keine Kinder oder pflegebedürftige Angehörige haben, oder die es sich leisten können, diese Verantwortung zeitweise abzugeben. Kommunalpolitik darf eben nicht den Wohlhabenden und Ledigen vorbehalten sein. Wer Care-Arbeit leistet, verdient faire Chancen, sich politisch einzubringen"

Mit dem Antrag setzen die beteiligten Fraktionen ein gemeinsames Zeichen für mehr soziale Gerechtigkeit, Vielfalt und Gleichberechtigung in der Göttinger Kommunalpolitik. Ziel ist es, die Ratsarbeit für alle, die Verantwortung in Familie oder Pflege tragen, besser zugänglich zu machen.

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