20.02.22 –
Durch die Fusion der beiden Altkreise Göttingen und Osterode hat sich das zu betreuende Gebiet der ehrenamtlich tätigen Naturschutzbeauftragten verdoppelt.
Auf Antrag der Gruppe SPD/Grüne im Kreistag Göttingen hat der Umweltausschuss des Kreistages den Forstwissenschaftler Johannes Thiery und den Geologen Dr. Friedhart Knolle als neue Naturschutzbeauftragte bestimmt. „Wir haben eine dringliche Notwendigkeit darin gesehen, die anfallenden Aufgaben künftig auf zwei Naturschutzbeauftragte zu verteilen, um so auch eine qualitativ gute Betreuung für die gesamte Fläche und die vielseitigen Themen gewährleisten zu können“, erklärt die Gruppe.
Für den Landkreis Göttingen hat die Beratung durch sachkundige und neutrale Naturschutzbeauftragte aufgrund der zahlreichen Fauna-Flora-Habitat (FFH)-, Landschafts-, Natur- und Vogelschutzgebiete eine hohe Relevanz. Die Umsetzung des Niedersächsischen Weges erhöht den Umfang der Naturschutzaufgaben und ihrer Vermittlung zwischen Land- und Forstwirtschaft, Naturschutzbehörden und -verbänden, den Kommunen sowie anderen Interessenvertretungen. Zudem müssen Lösungen im Spannungsfeld von Windenergieerzeugung und Artenschutz gefunden und vermittelt werden.
„Die Aufstockung auf zwei ehrenamtliche Stellen soll ein deutliches Signal Richtung Umwelt- und Naturschutz sein“, sagt Steffani Wirth, Fraktionsvorsitzende der Grünen Kreistagsfraktion und Mitglied im Umweltausschuss, „wir wollen damit den Naturschutz regional und vor Ort stärken.“
Das betont auch die Kreistagsfraktion der SPD: „Die beiden Bereiche der Naturschutzbeauftragten werden sich an den Grenzen der Altkreise orientieren. Die Aufgabe der Beauftragten wird es sein, die Naturschutzbehörden und die Kreistagsabgeordneten in allen Angelegenheiten des Naturschutzes und der Landschaftspflege zu beraten und zu unterstützen“, so die umweltpolitische Sprecherin der SPD-Kreistagsfraktion, Bärbel Diebel-Geries.
Mit der Ernennung von zwei Naturschutzbeauftragten, die mit den verantwortlichen Regionalbeauftragten vor Ort zusammenarbeiten, will die Gruppe SPD/Grüne den Naturschutz im Landkreis weiter forcieren.
„Die beiden zukünftigen Naturschutzbeauftragten überzeugen sowohl durch ihre umfassende fachliche Erfahrung im Naturschutz in der Region als auch durch ihre kommunikativen Fähigkeiten als Berater“, so Dr. Susanne Schmall, Mitglied im Umweltausschuss für Bündnis 90/Die Grünen.
Durch eine Teilung des Zuständigkeitsgebietes bleibt dieses Ehrenamt weiterhin realistisch und qualitativ gut umsetzbar. „Durch die Aufstockung auf zwei Stellen kann auch die Förderung des allgemeinen Verständnisses für den Naturschutz ausgebaut werden“, betont Frank Kaiser von der SPD-Kreistagsfraktion, ebenfalls Mitglied im Umweltausschuss.
Der bisherige Naturschutzbeauftragte des Landkreises Göttingen, Prof. Dr. Heitkamp, hat seine langjährige Tätigkeit zum Ende der vergangenen Wahlperiode beendet.
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