24.04.17 –
In Göttingen haben am vergangenen Samstag, dem Tag der Erde, mindestens 1500 Menschen am internationalen March for Science teilgenommen. Die Teilnehmer*innen auch des Protestmarsches in Göttingen eint die Sorge um die Wissenschaftsfreiheit, die in vielen Ländern, wie der Türkei, aber auch den USA und dem EU-Mitgliedsland Ungarn, bedroht ist. "Wir unterstützen diesen Protest aus vollem Herzen, der gerade in Göttingen mit der Georg-August-Universität als Universität der Aufklärung, dem Widerstand der Göttinger Sieben und der Göttinger Erklärung von 1957 gegen die militärische Nutzung der Atomkraft eine besondere Bedeutung besitzt", erklärt für die GRÜNEN im Rat der Stadt Göttingen der Fraktionsvorsitzende Rolf Becker.
Immer wieder wurde am Samstag auch die Verantwortung der Wissenschaft für die Gesellschaft betont. Es ist Aufgabe der Wissenschaft, diffusen Meinungen und fake news, zum Beispiel der simplen Abstreitung des Klimawandels, empirisch bewiesene Fakten entgegen zu setzen und dieses Wissen stärker in die Öffentlichkeit zu tragen. "Dazu müssen sich Hochschulen noch mehr als bisher in die Gesellschaft öffnen" so Rolf Becker weiter, "die Entscheidungsträger in der Stadt und in der Region sehen sich zunehmend komplexen Herausforderungen gegenüber. Um nur einige zu nennen: Die Folgen des Klimawandels, die Suche nach neuen Lösungen für unsere Mobilitätsprobleme in den Innenstädten sowie zwischen den ländlichen Räumen und den Zentren, neue Anforderungen an die Inklusion von Menschen mit Handicaps und die Integration von Flüchtlingen." Dagmar Sakowsky, Mitglied im GRÜNEN Fraktionsvorstand: "Hier ist die Wissenschaft gefragt, um faktenbasierte Ursachenforschung zu betreiben und nachhaltige und innovative Lösungen zu entwickeln. Wir halten es für gut und richtig, dass die Göttinger Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen diese Öffnung und Zusammenarbeit in den letzten Jahren stärker forciert haben, beispielsweise im Südniedersachsen Innovationscampus (SNIC). Stadt und Wissenschaft sollten noch weiter aufeinander zu gehen, um die Erkenntnisse der Wissenschaft für die Bürger*innen transparenter zu machen, aber auch um wissenschaftliche Erkenntnisse zu nutzen, um die vielfältigen Herausforderrungen in der Kommune lösen zu helfen."
Kontakt:
Rolf Becker, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Rat der Stadt Göttingen, beckernives@ web.de
Dagmar Sakowsky, Mitglied im GRÜNEN Fraktionsvorstand, Sakowsky@ gruene-goettingen.de
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