16.05.24 –
Dieser Tage dominiert ein Thema wie kein anderes die Gespräche und die Berichterstattung in unserer Stadt: die Radentscheide, die am 9. Juni zur Abstimmung kommen. Die Diskussionen sind kontrovers, werden emotional geführt und treiben einen Keil mitten durch unsere Stadtgesellschaft.
„Kommt der Radentscheid, ist kein Geld mehr für andere Maßnahmen, soziale Projekte und Initiativen vorhanden, so die mittlerweile weit verbreitete Annahme", stellt Susanne Stobbe, Fraktionsvorsitzende der Grünen dar. „Wir verstehen, dass das die Emotionen hochkochen lässt - einzig: Diese Annahme ist falsch. Radwegeausbau ist förderfähig und wir sagen es ganz klar: Keine einzige Schulsanierung stoppt, weil wir Radwege bauen. Kein Sportverein erhält weniger Unterstützung. Dass unsere Oberbürgermeisterin mit Zahlen-Jonglage verunsichert und dadurch Ängste entstehen, ist nicht länger hinnehmbar."
„Das Verwirrspiel um die Kosten des Radentscheids muss ein Ende haben und wir fordern die Oberbürgermeisterin und ihre Verwaltung auf, sich endlich an ihr Neutralitätsgebot zu halten", ergänzt Rolf Becker, ebenfalls Fraktionsvorsitzender der Grünen. „9000 Menschen haben unterschrieben, weil sie sich unsicher fühlen, wenn sie mit dem Rad durch unsere Stadt fahren. Das müssen wir doch endlich mal akzeptieren."
Die Initiative des Radentscheids sei eine Reaktion auf den mangelnden und über Jahre verschleppten Ausbau der Radwege, urteilen die beiden Fraktionsvorsitzenden weiter. „Wir verstehen, wenn der FC Grone, Gelb-Weiß Elliehausen und weitere Vereine keine Chance im Radentscheid sehen, wenn die vorgeschlagenen Maßnahmen an der Grenze zu Grone aufhören. Hier müssen die Maßnahmen also sogar noch weiter gehen als es der Radentscheid vorschlägt", führt Becker aus. Seit Jahren sei der Ausbau der Wege nach Westen beschlossene Sache. Geschehen ist nichts.
„Wir müssen die Diskussion endlich wieder konstruktiv führen, uns fragen, wie sie denn aussehen soll: unsere Stadt in Zukunft. Wir haben da eine klare Vorstellung: klimagerecht, sozial, für alle lebenswert. Eine Stadt des Mit- und nicht des Gegeneinanders", so Susanne Stobbe abschließend.
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