
08.05.19 –
Vor 74 Jahren kapitulierte die deutsche Wehrmacht. Damit war das Ende des grausamen Krieges besiegelt, der 1939 von Hitler-Deutschland begonnen wurde. Nachfolgend wurde Deutschland befreit, entnazifiert und bekam endlich eine wehrhafte Demokratie, man hatte aus den Konstruktionsfehlern der Weimarer Reichsverfassung gelernt. Diese konnte die Hitler-Diktatur nicht verhindern.
Deutschland erlebte diesen Tag als ein Schicksalstag, aber auch für ganz Europa war es ein richtungsweisender Tag. Denn mit der Beendigung des Krieges stießen neue Ideen auf fruchtbaren Boden, denn während in den Jahrtausenden davor der europäische Kontinent meist nur gewaltsame Konfliktregelungen kannte, wurde jetzt nach den 2 verheerenden Weltkriegen der Ruf nach langanhaltenden Frieden laut. Realisiert werden sollte das durch Bündnisse einzelner europäischer Staaten. Das erste Bündnis dieser Art war ein reines Wirtschaftsbündnis, die umgangssprachlich Montanunion genannt wurde, alle Bündnispartner (Frankreich, Deutschland, Italien und die Benelux-Staaten) kontrollierten gegenseitig ihre Kohle-und Stahlproduktion, um einen möglichen zukünftigen militärischen Konflikt zu vermeiden.
Später erhielten die europäischen Gemeinschaften auch politische Kompetenzen, es bildete sich ein gemeinsames europäisches Parlament heraus und immer mehr europäische Staaten waren gewillt sich den Bündnissen anzuschließen. Bis schließlich unsere moderne EU resultierte. Wichtigste Beitragskriterien heute sind Rechtsstaatlichkeit und Wahrung der Demokratie. Ein Europa, das vor 1945 viele Kriege durchleben musste, wurde ein Projekt des Friedens, was gemessen an der europäischen Geschichte garantiert keine Selbstverständlichkeit ist. 2012 bekam die EU sogar den Friedensnobelpreis verliehen. Außerdem hat Europa weitere Vorteile hervorgebracht. Heutzutage haben wir einen freien Binnenmarkt, der allen Staaten mehr Wohlstand garantiert, wir haben in Europa mit dem Euro eine gemeinsame Währung, der uns allen wirtschaftliche Stabiltät garantiert. Außerdem können sich alle europäischen Bürger*innen über Ländergrenzen hinweg frei bewegen.
Wir sollten die Vorteile und Vorzüge der europäischen Union hochhalten und uns diese Fakten nicht durch Rechtspopulisten kaputt reden lassen, die Europa untergraben wollen. Sicherlich ist das jetzige Europa nicht perfekt, so muss die EU noch bürgernäher werden. Aber es ist sicherlich ein guter Start, damit in noch ferner Zukunft solche Tage wie der 8. Mai nicht mehr nötig sein werden.
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