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Soziales Zentrum wäre großer Gewinn – nun kommt die Machbarkeitsstudie

22.05.25 – von Grüne im Rat der Stadt

Die grüne Ratsfraktion bedauert, dass im heutigen Bauausschuss keine Mehrheit für eines der eingereichten Konzepte zur Nachnutzung der ehemaligen JVA gefunden wurde – insbesondere nicht für das Konzept eines Sozialen Zentrums, das von der Grünen Fraktion ausdrücklich unterstützt wurde.

„Ein Soziales Zentrum an diesem Ort wäre aus unserer Sicht ein großer Gewinn für die Nachbarschaft und die gesamte Stadt gewesen“, erklärt Julian Schlumberger, grünes Mitglied im Bauausschuss. „Es hätte eine neue soziale und kulturelle Anlaufstelle schaffen können, die genau dort gebraucht wird.“

Da jedoch keines der vorliegenden Konzepte eine Mehrheit im Ausschuss fand, stimmten die Grünen für die Einstellung des laufenden Vergabeverfahrens und die Durchführung einer allgemeinen Machbarkeitsstudie – ein Vorschlag, den die Fraktion bereits vor über drei Jahren eingebracht hatte.

Heike Hauk, ebenfalls grünes Mitglied im Bauausschuss, betont: „Mit der Machbarkeitsstudie schaffen wir nun die Möglichkeit, systematisch zu prüfen, welche Nutzungen im Bestandsgebäude grundsätzlich realisierbar sind – unabhängig von einzelnen Konzepten.“

Auch die vorbereitende Untersuchung zum Sanierungsgebiet hatte eine solche Machbarkeitsstudie empfohlen. Die Grünen legen dabei besonderen Wert auf zwei Aspekte: eine qualitativ hochwertige Beteiligung der Öffentlichkeit sowie einen klar erkennbaren Beitrag des Projekts zum sozialen Zusammenhalt im Stadtteil.

„Die konkreten Kriterien der Machbarkeitsstudie sollen nun gemeinsam entwickelt werden“, so Schlumberger und Hauk abschließend. „Unser Ziel bleibt, dass die ehemalige JVA zu einem Ort mit echter sozialer Wirkung wird.“

 

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