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Klimaschutz nicht aufschieben – Göttingen muss jetzt investieren!

11.06.25 –

Die Grüne Ratsfraktion fordert, die zusätzlichen Mittel des Landes Niedersachsen gezielt für Klimaschutz und Klimaanpassung zu nutzen. Die Stadt Göttingen soll mindestens die Hälfte der erwarteten 8–9 Millionen Euro aus dem Kommunalinvestitionsprogramm für zentrale ökologische Zukunftsprojekte einsetzen.

 

„Die aktuell veröffentlichten Studien zur energetischen Sanierung der Stadt zeigen deutlich: Unter den jetzigen Bedingungen ist das Göttinger Ziel von Klimaneutralität bis 2030 in den Stadtteilen nicht zu schaffen. Wir müssen dringend handeln. Die Klimakrise wartet nicht und jede Verzögerung kostet unsere Stadt Lebensqualität und Zukunftssicherheit,“ betont Heike Hauk, Vorsitzende des Umweltausschusses.

 

"Mit den einmaligen Mitteln des Land Niedersachsen erhält Göttingen einen wichtigen finanziellen Handlungsrahmen. Wir wollen dass dieser für dringende Projekte in unserer Stadt genutzt wird. So ist es wichtig, dass wir die Nahwärmenetze, Maßnahmen gegen Hitzestress, Regenwassermanagement und mehr Grün in der Stadt endlich auf den Weg zu bringen. In der aktuellen Haushaltssituation fehlen uns für genau diese Maßnahmen die Mittel. Die nun verfügbaren Investitionsgelder sind eine große Chance, trotz knapper Kassen zukunftsfähige Impulse zu setzen,“ erklärt Julian Schlumberger, Co-Fraktionsvorsitzender und Mitglied im Umweltausschuss.

 

Tatsächlich wurden durch das Haushaltssicherungskonzept ab 2027 alle Mittel für Klimaanpassung gestrichen – mit fatalen Folgen für vulnerable Gruppen und die städtische Infrastruktur. Mit den Investitionsmitteln können diese Lücken jetzt wieder gefüllt werden.

 

„Klimaschutz ist keine Option, sondern Pflicht. Wir fordern alle Fraktionen im Rat auf, diese Verantwortung ernst zu nehmen und den Weg für Investitionen in eine widerstandsfähige Stadt freizumachen“, so Hauk abschließend

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