
16.06.16 –
Der Stadtvorstand der Göttinger Grünen verurteilt den in der Nacht zum Donnerstag erfolgten Angriff auf einen Verbindungsstudenten und missbilligt den politisch motivierten Gewalteinsatz . "Gewalt ist in der politischen Auseinandersetzung kein Kavaliersdelikt", erklärt Yonas Schiferau, Mitglied des Stadtvorstandes. "Gestritten werden kann mit Worten und Argumenten, Gewalt werden wir aber nicht tolerieren, egal von welcher Seite sie kommt! Selbst Feinden der Demokratie gilt es mit den Mitteln der Demokratie entgegenzutreten."
Während Innenminister Boris Pistorius sich ansatzweise differenziert zu dieser Problematik äußerte,scheint die CDU-Landtagsfraktion weiterhin auf dem rechten Auge blind zu sein. Eine Strategie gegen Rechtsextremismus hat sie zumindest nicht gefordert und in ihrer Regierungszeit auch nicht besessen. Schließlich ist die Gewalt gegen politische Gegner, die als minderwertigere Menschen eingestuft werden, integraler Bestandteil der rechtsextremen Weltanschauung. " Eine Gleichsetzung von Links- und Rechtsextremismus verkennt, dass im linken Weltbild von der Gleichheit der Menschen ausgegangen wird und somit Gewalt gegen Menschen kein Element sein darf. Gerade deshalb heißen wir das Verhalten einzelner, sich vermutlich links definierender Angreifer in keiner Weise gut." erklärt Schiferau abschließend.
Kategorie
In einem Brief an Ursula von der Leyen fordert Bundeskanzler Merz von der EU-Kommission, dass auch über das 2035 Autos mit Verbrennungsmotoren [...]
Hier findet ihr Programm-Highlights und Reden der 51. Bundesdelegiertenkonferenz in Hannover.
Gewalt gegen Frauen ist weltweit traurige Realität - und sie nimmt zu - auch in Deutschland. Diese Gewalt entsteht in patriarchalen Strukturen, [...]