19.09.18 –
Der Stadtverband der GRÜNEN und die GRÜNE JUGEND in Göttingen unterstützen weiterhin und nun mit Nachdruck die Idee eines Jugendparlaments. Gemeinsam kritisieren sie den Gegenentwurf eines Jugendforums, den die SPD am Donnerstag in den Jugendhilfeausschuss einbringen will, weil er hinter die schon bestehenden Initiativen deutlich zurückfällt.
Dazu ein Mitglied der GRÜNEN JUGEND: „Der Prozess und der Dialog mit der SPD ist der Beweisdafür, dass die politischen Interessen von Jugendlichen viel mehr berücksichtigt werden müssen. Über ein Jahr haben sich Jugendliche wöchentlich getroffen, darunter Mitglieder aller demokratischen Parteijugenden. In diesen Treffen wurde ein detaillierter Antrag erarbeitet, der dem Rat vorliegt. Dass nun die SPD diesen langen Prozess und die Ideen der Jugendlichen ignoriert, zeigt, wie wichtig es ist, weitere Gestaltungsmöglichkeiten zu schaffen für die Bedürfnisse der Jugendlichen“.
Zoe Limberg, Mitglied des Stadtvorstandes, führt aus: „Göttingen ist eine lebhafte Stadt, die politische Mitsprache fördern und vor allem Jugendliche stärker beachten muss. Dazu gehört insbesondere, dass Jugendliche den Raum und die Mittel bekommen, um sich Aufgaben und Ziele selbst zu setzen. Die Idee eines Jugendforums, bei dem sich Jugendliche ohne vorhandene Strukturen findenund tiefgreifende stadtpolitische Fragen besprechen sollen, halten wir für nicht ausreichend. In Göttingen wollen sich Jugendliche in einem Jugendparlament engagieren, mit dauerhaftem Austausch und kontinuierlichen Treffen. So lässt sich jugendliche Politik verwirklichen. Diese selbstorganisierte Initiative darf der Stadtrat nicht übergehen“.
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