16.09.22 –
Göttingens Innenstadt soll autoärmer werden. Das ist ein wichtiges Ziel des Klimaplans 2030, das die Oberbürgermeisterin auch in ihrer Rede zum Wirtschaftsempfang erneut erklärt hat. Die Frage auf welche Weise bleibt bislang jedoch unbeantwortet und für den notwendigen Umbau von Straßen gibt es noch kein Konzept. Für die GRÜNE Ratsfraktion ist klar: Kaum eine Straße eignet sich für den Anfang so gut wie die Goetheallee.
"Die Goetheallee verbindet Bahnhof und Fußgängerzone miteinander und ist damit DAS Eingangstor in unsere schöne Stadt," macht Julian Schlumberger für die GRÜNE Ratfraktion deutlich. “Die vorhandenen wenigen Parkplätze verbrauchen dabei unverhältnismäßig viel Raum und produzieren Parksuchverkehre, die für Anwohnende, Gastronomiebetriebe und deren Besucher*innen unangenehm sind.
Wir stellen uns vor, dass die schon vorhandenen Parkplätze für Menschen mit Behinderungen in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt erhalten bleiben und weitere hinzukommen. Die übrigen PKW-Stellplätze werden zugunsten weiterer Flächen für Außengastronomie und Aufenthaltsmöglichkeiten wie Bänke zurück gebaut. Außerdem sollen mehr Abstellmöglichkeiten für Fahrräder entstehen. Mit der Einrichtung einer Einbahnstraße und der Vorschrift Schnittgeschwindigkeit zu fahren kann der Verkehr in der Goetheallee ohne große Umbauarbeiten deutlich reduziert werden. Die Aufenthaltsqualität hingegen steigt enorm. Kurzum: Die Goetheallee eignet sich perfekt, um mit der notwendigen Umgestaltung des Straßenraums in unserer Stadt zu beginnen.
Hier geht's zum Antrag der GRÜNEN Ratsfraktion.
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