Eigentlich müsste dem Landrat des Kreises Göttingen doch das Sprichwort „Wer die
Kapelle bezahlt, bestimmt die Musik" bekannt sein. Genau in diesem Sinne sollte er
auch den Göttinger BürgerInnen die Entscheidung überlassen, ob sie Geld für die
Südspange ausgeben wollen. „Die Bewohner des südlichen Landkreises ins Spiel zu
bringen ist unsinnig. Die könnten zwar Nutznießer einer Umgehungsstraße sein,
müssen aber eben nicht für deren negative Folgen aufkommen", so der
umweltpolitische Sprecher der Kreistagsfraktion von Bündnis 90 /Die Grünen Martin
Worbes. Die negativen Auswirkungen für Natur und Landschaft und für die BürgerInnen
im Göttinger Süden sind erheblich. Das Erholungsgebiet Leinetal würde zerrissen, der
Verkehr würde auf bislang ruhige Straßen umgelenkt und die Kosten in Millionenhöhe
kann sich die Stadt Göttingen ohnehin nicht leisten. Aus diesen Gründen hat auch eine
Meinungsumfrage in Duderstadt und anderswo zum Thema Südspange überhaupt
keine Aussagekraft. „ Ich lasse ja auch nicht die Leute aus dem Nachbardorf darüber
abstimmen, ob sie durch meinen Garten trampeln wollen, damit sie drei Minuten
schneller beim Kaufmann sind", so Worbes weiter.
Dieser Sommer beginnt sehr heiß. In vielen Regionen steigen schon jetzt die Temperaturen auf über 30 Grad Celsius, mancherorts in Richtung 40 [...]
Die neue Bundesregierung versprach, die Energiekosten für alle zu senken – doch stattdessen steigen die Preise weiter, während Milliarden aus [...]
Heute wird ein Meilenstein für den Klimaschutz gesetzt, für den wir GRÜNE während unserer bündnisgrünen Regierungszeit in der Bundesregierung [...]