Die Ratsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN unterstützt die Streikenden an den öffentlichen Kindertagesstätten in ihrer Forderung nach Einführung eines Gesundheitsschutztarifvertrages, höheren Entgelteingruppierungen und kleineren Gruppengrößen. „Ohne einen angemessenen Tarifabschluss werden wir die Qualität der Kinderbetreuung und die Attraktivität des Erzieherberufs nicht verbessern können“, erklärt Dagmar Sakowsky, personalpolitische Sprecherin der Fraktion. „Ein niedriger Tarifabschluss für die ohnehin unterbezahlten MitarbeiterInnen an den öffentlichen Kitas wäre in Zeiten krisenbedingt schwächelnder Binnennachfrage das absolut falsche Singnal.“
Scharfe Kritik üben die Göttinger GRÜNEN daher auch am Verhandlungsgebaren des Finanzdezernenten der Stadt, Hans-Peter Suermann (CDU). Dieser hatte den Streikenden vorgeworfen sie verfolgten rechtswidrige Ziele und arbeitsrechtliche Konsequenzen angedroht. „Mit seinen Einschüchterungsversuchen hat der Kämmerer den Bogen eindeutig überspannt“, so Sakowsky. „Suermanns Äußerungen sind der plumpe Versuch, den städtischen Haushalt mit unlauteren Mitteln auf Kosten der eigenen MitarbeiterInnen zu sanieren.“ Das Infragestellen der Rechtmäßigkeit des Arbeitskampfes macht die Verhandlungen letztlich nicht leichter. „Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände wäre gut beraten wenn sie sich nicht nur um die öffentlichen Haushalte sorgt sondern auch um die Arbeitsbedingungen und berufliche Motivation der ErzieherInnen, die in dieser Gesellschaft eine unverzichtbare und wichtige Aufgabe erfüllen.“
Kontakt: Dagmar Sakowsky, personalpolitische Sprecherin, Tel.: 0551-706577
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