Die Ratsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN sieht sich durch das Urteil des Verwaltungsgerichts Hannover in ihrer Forderung nach Einführung einer Umweltzone in Göttingen bestätigt. Das Gericht hatte gestern entschieden, dass die Umweltzone in Hannover rechtmäßig ist. Begründung: Die Umweltzone leistet einen wirksamen Beitrag zur Senkung nicht nur der Feinstaubemissionen, sondern v.a. auch der Stickoxid (NOx-)-Emissionen! „Die Stickoxid-Emissionen hat die Verwaltung bei ihren Prognosen zur Wirksamkeit einer Umweltzone in Göttingen vollständig außer Acht gelassen“, kritisiert der verkehrspolitische Sprecher, Ulrich Holefleisch. Er erinnert daran, dass zuvor auch die Deutsche Umwelthilfe (DUH) in einer Studie zur Berliner Umweltzone deren Wirksamkeit eindeutig nachgewiesen hatte.
„Wir hoffen sehr, dass das Urteil des Verwaltungsgerichts Hannover und die Studie der Deutschen Umwelthilfe bei unseren Ratskollegen der SPD zum Umdenken führt“, so Holefleisch. Am Widerstand der Genossen war die Einführung der Umweltzone in Göttingen, die damals sogar die Zustimmung der CDU fand, im Dezember 2008 gescheitert. „Die Umweltzone ist ein wirksamer Anreiz für Autonutzer, ihre Fahrzeuge mittelfristig gegen verbrauchs- und emissionsärmere Fahrzeuge auszutauschen.“ Die Ratsfraktion wird daher in naher Zukunft einen neuen Versuch starten, in Göttingen eine Umweltzone einzuführen.
Kontakt: Ulrich Holefleisch, verkehrspolitischer Sprecher, 0551-53089
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