29.01.16 –
Die Planung des DGB, im zur Zeit besetzten Gebäude in der Oberen Masch 10 anstelle einer Unterkunft für Flüchtlinge ein "richtig tolles Haus für Studierende und Auszubildende" schaffen zu wollen, wird vom Stadtvorstand von Bündnis 90/DIE GRÜNEN scharf kritisiert. Die Erklärung des Vorsitzenden des DGB-Bezirks Niedersachsen Tölle, "wegen 'Ärger mit Anliegern' müsse man aber 'bei allem Gutmenschentum, auch mal aussprechen, dass die Neigung, Flüchtlinge in der Altstadt zu haben, nicht so ausprägt ist'", zeugt davon, wie schnell vorgeschobene Gründe dafür herhalten, eine ignorante Haltung den AktivistInnen gegenüber zu rechtfertigen. "Einmal mehr werden hier Gruppen Wohnungssuchender gegeneinander ausgespielt", bemerkt Yonas Schiferau vom GRÜNEN Stadtvorstand.
Laut Tölle habe die Initiative OM10, die das Haus im November besetzt hat, bei den Planungen zu einer Umnutzung des ehemaligen DGB-Gebäudes keinerlei Anspruch auf Miteinbeziehung und äußert sich abschätzig über "Flausen im Kopf" der Menschen, die in dem seit vielen Jahren leer stehenden Gebäude seit Wochen aktive Flüchtlingshilfe leisten und grundsätzlich für alle Wohnungssuchende Unterstützung anbieten. Der DGB plant die Renovierung des Hauses und eine anschließende Nutzung als sozialer Wohnungsbau für Studierende, Auszubildende – und auch Flüchtlinge, sofern diese immatrikuliert seien.
Kontakt:
Yonas Schiferau, Mitglied des Stadtvorstandes von Bündnis 90/DIE GRÜNEN Göttingen, Email: yonas.schiferau@gruene-goettingen.de
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