
03.08.18 –
„Unser Ziel ist es, Verkehrstote zu vermeiden. Gerade wenn große Fahrzeuge im innerstädtischen Verkehr abbiegen und dabei zu Fuß gehende oder Rad fahrende übersehen, kommt es häufig zu Toten. Das muss nicht sein“, so Ulrich Holefleisch, GRÜNER im Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität. Daher bringt die Fraktion den Antrag „Trixi-Spiegel für mehr Rück-Sicht“ in die kommende Sitzung des Ausschusses am 23. August ein.
Trixi-Spiegel werden an relevante Lichtsignalanlagen angebracht. Sie ermöglichen es Fahrer*innen von LKWs den sog. „toten Winkel“ einzusehen, was nachweislich Leben schützt. In Freiburg gibt es diese in Folge eines tragischen Unfalls seit 2007, mehrere Städte ziehen nach (bspw. Osnabrück, Münster). Medienberichten zu Folge kamen allein in Berlin in den letzten 10 Jahren 34 Radfahrende auf diese Weise ums Leben, in ganz Deutschland sind es jährlich 28.
Der Antrag der GRÜNEN fordert die Verwaltung auf, geeignete Lichtsignalanlagen zu identifizieren und diese dem Ausschuss zur Diskussion vorzustellen. Die GRÜNEN sehen in den Trixi-Spiegeln einen wichtigen Baustein zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.
Holefleisch: „Um die Verkehrssicherheit insgesamt deutlich zu erhöhen, sind weitere Maßnahmen nötig wie die Umstrukturierung des Verkehrsraums in einen Mobilitätsraum nötig. Dieser soll die die Bedürfnisse von Radfahrenden und zu Fuß gehenden angemessener berücksichtigen, indem er sie als gleichberechtigte Mobilitätsteilnehmer*innen behandelt.“
Kontakt:
Ulrich Holefleisch, GRÜNER im Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität, uholefl@gwdg.de
Zum Weiterlesen:
http://www.willburger-gmbh.eu/Trixi-Spiegel/trixi-spiegel.html
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