08.11.22 –
Der Landkreis Göttingen macht sich fit für das digitale Zeitalter! Mit großen Vorteilen für die Bürger*innen. Bis zum Jahr 2026 will der Landkreis Göttingen digital arbeiten. So das Ziel von Dezernentin Marlies Dornieden. Ihr schwebt vor, dass die Bürger*innen die Verwaltungsdienstleistungen dann von zu Hause abrufen können (siehe Artikel HNA: https://www.hna.de/lokales/hann-muenden/hann-muenden-ort60343/schleppende-digitalisierung-91846498.html)
„Das finden wir ein absolut erstrebenswertes Ziel“, betont der Co-Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kreistag, Dietmar Linne. Der Stand der Digitalisierung ist für ihn dringend ausbaubedürftig, da viele Verwaltungsdienste eine sehr lange Wartezeit haben. „Eltern müssen beispielsweise zwischen sieben und neun Monaten auf die Genehmigung des Elterngeldes warten, für junge Familie eine fast untragbare Situation.“
Die Kernaufgaben der Verwaltung müssen nach Linnes Meinung zeitnah und effizient bearbeitet werden. „Auch im Bereich Wohngeld wird es wahrscheinlich ein deutliches Mehraufkommen geben“, zeigt er sich überzeugt, „aktuell gibt es hier 3.000 Fälle, ab Januar wird sich die Zahl aufgrund neuer Zugangsmöglichkeiten mehr als verdoppeln.“ Die Anträge müssten dann schnell aufgenommen und zielorientiert abgearbeitet werden. Die oft schleppende Bearbeitung sieht er vor allem auch dem Fachkräftemangel geschuldet. Es gibt für die anfallenden Aufgaben nicht genügend Personal.
Digitale Strukturen und Angebote würden hier teilweise Abhilfe schaffen und den Bürger*innen im Landkreis Göttingen eine einfache und bequeme Möglichkeit bieten, die Dienstleistungen der Verwaltung wahrzunehmen, ist Linne überzeugt. Er sieht vor allem auch eine entsprechende Erwartungshaltung in der Bevölkerung und begrüßt deshalb das Vorhaben des Landkreises, die Digitalisierung der Verwaltung voranzutreiben.
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