20.06.19 –
„Jugendliche sind heute so politisiert wie schon seit Jahren nicht mehr“, so Regina Meyer (GRÜNE), Vorsitzende des städtischen Jugendhilfeausschusses, „da freut es uns besonders, dass wir jetzt endlich den Startschuss geben können für ein Jugendparlament für Göttingen“. Das Jugendparlament soll im Frühjahr 2020 starten, den Beschluss darüber trifft der Rat der Stadt Göttingen an diesem Freitag, den 21. Juni.
Die Initiative für ein Jugendparlament war von den Jugendlichen selbst ausgegangen: Diese hatten sich im vergangenen Jahr an alle im Rat der Stadt Göttingen vertretenen Fraktionen gewandt. Mit im Gepäck: einen Vorschlag für die konkrete Ausgestaltung eines Jugendparlaments. Dazu Susanne Stobbe, ebenfalls GRÜNE im Jugendhilfeausschuss: „Für diese Leistung von mir wirklich ein „Hut ab“. Die Jugendlichen haben da ganz viel Vorarbeit geleistet und viel Herzblut reingesteckt. Wir als Rat mussten mehr oder weniger nur noch Detailfragen klären und die Finanzierung sicherstellen. Dass wir die Jugendlichen stärker am kommunalpolitischen Geschehen beteiligen wollen, war von vorne herein fraktionsübergreifend Konsens.“
Die Satzung des Jugendparlaments, die nun beschlossen werden soll, räumt den Jugendlichen in fast allen städtischen Ausschüssen Frage- und Antragsrecht ein, lediglich die gesetzlichen Ausschüsse sind davon ausgenommen. Das Ziel ist insbesondere die Förderung der Anliegen der Jugendlichen und die Wahrung von deren Belangen gegenüber der Stadt Göttingen. Hierzu wird eine hauptamtlich besetzte Geschäftsstelle eingerichtet, alle zwei Jahre soll gewählt werden.
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