11.02.2011 Kreistagsfraktion: Modell Verbundschule Dransfeld-Adelebsen

Modell „Verbundschule Dransfeld-Adelebsen“

 

„Die SPD im Kreis produziert mitunter enttäuschende Verwirrung“, so der schulpolitische Sprecher der Grünen Kreistagsfraktion, Norbert Hasselmann.

„Sie stellt einen umfänglichen Antrag zur Regionsbildung und hat doch, wenn es konkret wird, mit der kleinteiligsten Kirchturms- und Dorfteichpolitik ihrer Ortsvereine zu kämpfen.“

Anstatt produktive und umsetzungsfähige Modelle zum Thema „Verbundschule Dransfeld-Adelebsen“ mitzugestalten, gäbe es von vielen Dransfelder Entscheidungsträgern, so auch der Dransfelder SPD, leider nur das stereotype NEIN . Dieses nein ist oftmals verbunden mit der Beschimpfung der Personen, die Ideen haben zur Einführung einer ausdifferenzierten Beschulungsmöglichkeit für die Kinder des Westkreises.

 

Eine Variante könnte sein, die Verbundschule, geplant als Oberschule mit gymnasialem Angebot, in Dransfeld für Klasse 5 + 6 heranwachsen zu lassen, in Adelebsen den 7. und 8. Jahrgang zu beschulen und dann den 9. und 10. Jahrgang auf Adelebsen und Dransfeld zu verteilen (z.B.: HS und eine RS-Klasse in Adelebsen, eine RS-Klasse und Gymnasialzweig in Dransfeld). Dann könnten die Befürchtungen, dass der Start der Schule durch Wegbleiben der Dransfelder oder der Adelebser Kinder scheitert, an der Bereitschaft der Adelebser Eltern zur Kooperation an diesem Modell 2 Jahre getestet werden. Sollten nicht genügend Adelebser Eltern ihre Kinder in Dransfeld anmelden, wäre der Versuch abzubrechen, die dann in Dransfeld geführte Schule würde weiterbetrieben, die in Adelebsen geschlossen. Das Argument Schwimmhalle/ ganzjähriger Schwimmunterricht wäre auch noch für Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klasse von Interesse.

 

„Den Dransfelder Kindern die Möglichkeit eines wohnortnahen Angebotes aller bestehenden Schulformen zu ermöglichen, wird ohne Verbund mit Adelebsen kaum gelingen. Wenn allerdings dies den Dransfelder Entscheidungsträgern klar ist und sie trotzdem die Verbundschullösung ablehnen, wird diese nicht gegen deren Willen eingeführt“, so Hasselmann abschließend.

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