14.02.23 –
Regina Meyer:
„Unsere Stadt steht finanziell gut da. Die Not der Menschen jedoch hat zugenommen. Einrichtungen, die dafür sorgen, dass Menschen Unterstützung in ihren Lebenslagen erhalten, müssen langfristig planen können. Weder das Migrationszentrum noch das Projekt "Wege ohne Gewalt" können ohne finanzielle Sicherheit arbeiten. Medinetz musste sogar letztes Jahr zeitweise die Arbeit einstellen und die Göttinger Tafel hat derzeit einen Aufnahmestopp verhängt. Das kann so nicht bleiben.
Für uns steht außerdem fest, dass wir keineswegs die Mittel für den Frauennotruf kürzen können. Es muss eine Anlaufstelle für Menschen, die von Gewalt bedroht sind, geben und zwar rund um die Uhr. Die Dunkelziffern in diesem Bereich sind viel zu erschreckend und fast täglich können wir entsprechende Nachrichten dazu lesen - auch hier bei uns in Göttingen.
Kurzum: Wir können auf die wichtige Arbeit vieler Institutionen schlichtweg nicht verzichten und die Ratspolitik muss dafür sorgen, dass sie dieser jederzeit ohne finanzielle Engpässe nachkommen können."
Kategorie
Laut aktuellem Haushaltsentwurf will die Bundesregierung die humanitäre Hilfe um die Hälfte kürzen. Für die Situation von Menschen in Not, in [...]
Der Haushaltsentwurf von Finanzminister Lars Klingbeil ist mutlos, richtungslos und für die Zukunft ungeeignet. Trotz eines Rekord-Budget hat [...]
Friedrich Merz hatte angekündigt, Politik für ein starkes Europa machen zu wollen. Doch mit seinen Grenzkontrollen und rechtswidrigen [...]