17.11.14 –
GRÜNE Fraktion bittet die Stadt, Jörg Magull Weiterbildung in Urbanität und politischer Kultur anzubieten
Die GRÜNEN im Rat bitten die Stadt Göttingen, Jörg Magull eine Schulung in offener und universitärer Stadtkultur anzubieten. „Jörg Magull mag auf dem beschaulichen Land wohnen, wo politische Meinungsäußerungen durch Transparente nicht üblich sind. In Göttingen sind sie Teil einer lebendigen Stadtkultur. Sie gehören zu einem offenen und universitären Umfeld und insbesondere in der Roten Straße zu Göttingen wie das Gänseliesel", so Katrin Reuter, Mitglied der GRÜNEN Fraktion im Rat der Stadt Göttingen. „Wir möchten die Stadt eher auf-fordern, diese Kultur als Teil des Stadtmarketings zu pflegen und sich über das Interesse an gesellschaftlichen Prozessen durch die Studierendenschaft zu freuen", Reuter weiter.
Hintergrund dieser Äußerungen ist der anhaltende Streit des Studentenwerkes mit zahlrei-chen Göttinger Studierendenwohnheimen, bei dem die Bewohner*innen aufgefordert wer-den, die Transparente abzuhängen. Die GRÜNEN im Rat schließen sich dem Befremden der Hausgemeinschaften an und fragen, ob es für das Studentenwerk in Zeiten knappen Wohn-raums und hoher Mietpreise keine dringenderen Probleme gibt. Dazu Ulrich Holefleisch, ebenfalls GRÜNES Ratsmitglied: „Das Ganze erinnert eher an Kindergartengeplänkel. Viel-leicht sollte Jörg Magull lieber Altenheime verwalten, hier ist die Gefahr politischer Transpa-rente nicht so groß. Aber Vorsicht, auch Senioren sind politisch engagiert und können ganz schön anstrengend werden."
Kontakt:
Katrin Reuter, Mitglied der GRÜNEN Fraktion im Rat, katrinreuter@gmx.de
Ulrich Holefleisch, Mitglied der GRÜNEN Fraktion im Rat, uholefl@gwdg.de
Kategorie
Ab dem 1. August will Donald Trump einen Basiszoll von 30 Prozent auf Waren aus der EU erheben. Die EU-Kommission versucht weiterhin, zu [...]
Ehrlich, streitbar, nahbar: Ein Impulspapier zur Gründung des Vorstandsbeirats Bündnisgrüner Osten von Felix Banaszak und Dr. Heiko Knopf. [...]
Laut aktuellem Haushaltsentwurf will die Bundesregierung die humanitäre Hilfe um die Hälfte kürzen. Für die Situation von Menschen in Not, in [...]