Stadthalle: GRÜNE wollen alternative Verkehrsführung

27.02.18 –

Planskizze des Büros Cityförster favorisiert

Die Grüne Ratsfraktion kann gut nachvollziehen, dass in der Bewertung der Bürger*innen die Planskizze des Büros Cityförster aus Hannover deutlich favorisiert wurde.

Rolf Becker, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Rat und Mitglied des Kulturausschusses: „Uns hat das Herangehen dieser Planer überzeugt. Die Idee den Albani Platz bewusst weitgehend vom Autoverkehr frei zu halten und auch die Niveauunterschiede zwischen Albaniplatz, Albani-Schulhof und -Kirche durch eine breite schiefe Ebene zu gestalten, halten wir für den richtigen Ansatz.“

Dagmar Sakowsky, die als Mitglied des Bauausschusses zusammen mit Rolf Becker am Workshop „Stadthalle - Städtebauliche Rahmenplanung und Fassadenplanung“ vom 19. Februar teilgenommen hat: „Die Skizze zeigt, dass der Cheltenham-Park barrierefrei in einen städtischen Platz übergehen kann, der nicht nur für einzelne kulturelle Events wie das Soundcheckfestival nutzbar ist. Albaniplaz und Cheltenham-Park könnten ein Ort verschiedenster Aktivitäten für Schüler*innen, Studierende und die Göttinger Stadtbevölkerung werden.“

Becker ergänzt: „Wir bedauern, dass der Planungsauftrag, den die Stadtverwaltung den Planungsbüros vorgegeben hat, zwar richtigerweise den Straßenzug bis zum Deutschen Theater enthält, jedoch Richtung Innenstadt am Wallabgang Cheltenham-Park endet. Hier muss der Planungsauftrag erweitert werden.“

Die Grüne Ratsfraktion macht zur Verkehrsführung den Vorschlag, die Einbahnstraßenregelung in der Lange-Geismar-Straße ab Kurze-Geismar-Straße umzudrehen, so dass Lieferverkehr über das Geismar Tor oder die Groner Straße einfahren kann. Die Abfahrt kann dann am Albanikirchhof über die Obere Karspüle zur Herzberger Landstraße erfolgen. Becker: „Das hätte zwei große Vorteile, der Albaniplatz vor der Stadthalle kann vom öffentlichen Verkehr befreit werden und die Parksuchverkehrsschleife über die Rote Straße kann entfallen. Der Beginn der Fußgängerzone könnte auf der Kurzen-Geismar-Straße direkt nördlich der Kreuzung Kurze- und Lange-Geismar-Straße verlegt werden und hier auch deutlich mit einem elektrischen Poller reguliert werden.“

Sakowsky ergänzt: „Zudem würde sich dann eine gute nutzbare Zufahrt für Fahrräder von der Oststadt über die Rote Straße zur Innenstadt realisieren lassen.“

Kontakt:

Rolf Becker, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Rat, beckernives@remove-this.web.de

Dagmar Sakowsky, Mitglied des Bauausschusses, dsakows@remove-this.gwdg.de

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Stadtratsfraktion

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