02.04.15 –
Der Stadtvorstand der Göttinger GRÜNEN lehnt das bisher diskutierte Projekt Golfplatz ab. Insbesondere im Bereich der alten Bauschuttdeponie ist derzeit eine so große Artenvielfalt anzutreffen, dass selbst bei einer Gestaltung entsprechend des Qualitätsprogrammes "Golf und Natur" massive Verschlechterungen zu erwarten sind. Das Rebhuhn und die Feldlerche, deren Bestände gefährdet sind, könnten von der angestrebten "Biotopaufwertung" ebenso wenig profitieren wie die anderen Vogelarten und würden vertrieben werden.
Auch der Flächenverbrauch ist angesichts fehlenden Wohnraums und neu auszuweisender Baugebiete nicht zu vernachlässigen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass der Erfolg von Ausgleichsmaßnahmen zumindest angezweifelt werden darf. Es darf auch gefragt werden, warum es für Schul- und Freizeitsport eine derart große Anlage mit 18 Löchern sein muss. Die Zuführung aus Göttingen würde nur über die Hauptstraße erfolgen, was sicherlich nicht zur Entlastung der stark frequentierten Straße führen wird. Die Parksituation ist weitgehend ungeklärt.
"Die Eingriffe in die Natur gehen dermaßen zu Lasten von Flora und Fauna, dass eine Zustimmung zu dem geplanten Golfplatz nicht in Frage kommt", erklärt Yonas Schiferau, Mitglied des Stadtvorstands. „Ebenfalls zur Debatte steht das Verhältnis von Breiten- und Elitesport, um auch eine ganz grundsätzliche kommunal-soziale Dimension dieser Diskussion in unserer Stadt anzusprechen", so Stadtvorstandsmitglied Dirk-C. Ulrich abschließend.
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