Stark durchs Leben – Mehrheitsgruppe für Präventionsfonds zur Stärkung der Resilienz von Kindern und Jugendlichen

GRÜNE Kreistagsfraktion fordert Unterstützung für Kinder und Jugendliche in der Corona-Krise

26.01.21 –

Zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen möchte die Mehrheitsgruppe aus SPD, Grünen und Freien Wählern im Rahmen des Nachtragshaushalts 2021 des Landkreises Göttingen einen „Präventionsfonds zur Stärkung der Resilienz (Widerstandsfähigkeit) von Kindern und Jugendlichen in herausfordernden Lebenslagen“ in Höhe von 200.000 Euro einrichten. Leistungsdruck, Stress und Überforderung sind in der Corona-Pandemie präsenter denn je und machen sich besonders bei Kindern und Jugendlichen bemerkbar. Viele leiden unter den Einschränkungen des sozialen Zusammenlebens, insbesondere unter den Kontaktbeschränkungen zu gleichaltrigen Freunden, Spielkameraden und Mitschülern.

„Leider können wir den Kindern und Jugendlichen nicht die verordneten Einschränkungen ersparen. Was wir aber tun können, ist, ihre Widerstandskraft gegen ungewohnte, unbekannte und bedrohliche Situationen aktuell und insbesondere auch präventiv für kommende Krisen zu stärken. Hier hilft der Präventionsfonds, mit dem wir Angebote und Projekte zur präventiven Stärkung der Resilienz von Kindern und Jugendlichen mit bis zu 10.000 Euro im Einzelfall fördern können“, sagt der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende und Mitglied im Jugendhilfeausschuss, Dr. Michael Bonder.

Einen besonderen Blick richtet die Mehrheitsgruppe SPD/Grüne/FWLG zudem auf die Familien und Alleinerziehenden in Notlagen, da sie es besonders schwer haben in der aktuellen Corona-Krise. „Oftmals sind hier die Bildungschancen vieler Kinder und Jugendlicher in erheblichem Maß negativ beeinträchtigt. Um dem entgegenzuwirken, können die Eltern für ihre Kinder auch Einzelfallhilfen zur Teilhabe an elektronischen Kommunikations- und Lernformen (Homeschooling) bis zu einer Höhe von 1.000 Euro erhalten“, so der stellvertretende Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Dietmar Linne (Die Grünen).

Der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler, Lothar Dinges, ergänzt: „Um den Familien und Alleinerziehenden schnell helfen zu können, ist es besonders wichtig, dass Schulen, Familienhilfe und Kinderbetreuungseinrichtungen umgehend Bedarfe anmelden, sobald sie feststellen, dass die Kinder und Jugendlichen keinen Zugang zu digitalen Kommunikations- und Lernangeboten haben.“

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