Pressemitteilung: Hessen umwirbt Staufenberg

Saure Gurke des Monats: Staufenberg zu Kassel    

05.09.12 –

Saure Gurke des Monats: Staufenberg zu Kassel

 

Wenn die Saure-Gurken-Zeit dazu führt, dass manche Lokalpolitiker meinen, Arbeitsgeräusche um jeden Preis produzieren zu müssen, passieren oft merkwürdige Dinge.

Da erklärt Kassels Landrat Staufenberg zum Eingemeindungsziel und der ins Wasser geworfene Stein erzeugt Riesenwellen.

Seit der Grenzziehung zwischen Hessen und Niedersachsen nach 1945 ist bekannt, dass es gute Argumente für Staufenberg zu Hessen gibt und genau so viele schlechte. Da sich Vorteile und Nachteile in etwa die Waage halten, kann nun noch trefflich über Jahre dieses Thema neu bepustet werden.

Norbert Hasselmann, Kreistagsabgeordneter von Bündnis 90/Die Grünen, mit Bezug zu den Verhältnissen um Münden und das Obergericht: „Wir schlagen vor, um die Dinge ein für allemal in die richtige Position zu rücken: Wenn Rat und Verwaltung von Staufenberg oder eine entsprechende Bürger/innen-Bewegung eine solche Befragung initiieren möchte, dann sollte sie durchgeführt werden. Solange dies aber nicht der Fall ist, möge man bitte nicht immer wieder den trüben Kakao aufrühren, um Stimmung zu machen, der anschließend keine entsprechenden Handlungen folgen. Auch so etwas schürt Demokratie-Verdruss.“

Hasselmann abschließend: „Aus Sicht der grünen Kreistagsfraktion ist Staufenberg für den Landkreis Göttingen ein außerordentlich bereichernder Bestandteil der Vielfältigkeit von Natur, Menschen und Wirtschaft zwischen Harz und Nordhessen und gerne tun wir alles dafür, dass es so bleibt.“

Fakt ist, dass das Problem, wozu gehöre ich, wenn ich bei x oder y „vor der Haustür“ liege, nicht nur lokalpolitisch sondern auch weltpolitisch Sprengstoff birgt: Gibraltar ein Teil Englands, Ceuta und Mellila zu Spanien, La Reunion zu Frankreich, Bad Karlshafen, Vernawahlhausen und Heisebeck zu Kassel, warum?

 

nh/mb

 

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