Kreistagsfraktion: Kreishaushalt 2012 am 29.02.2012 verabschiedet

Gruppe SPD/Grüne setzt Akzente auch im JugendhilfebereichDer Kreistag hat am 29.02.2012 mehrheitlich dem Haushalt 2012 zugestimmt. Der Haushalt trägt die Handschrift der Mehrheitsgruppe SPD / Bündnis 90/Die Grünen.

08.03.12 –

Gruppe SPD/Grüne setzt Akzente auch im Jugendhilfebereich

Der Kreistag hat am 29.02.2012 mehrheitlich dem Haushalt 2012 zugestimmt. Der Haushalt trägt die Handschrift der Mehrheitsgruppe SPD / Bündnis 90/Die Grünen.

„Die Gruppe ist dabei äußerst zielgerichtet vorgegangen und hat konsequent Punkte aus der Gruppenvereinbarung abgearbeitet, die den Bereich Jugendhilfe betreffen“, so die jugendpolitischen Sprecher von SPD und Bündnis 90 / Die Grünen Dirk Aue und Kristian Stanar.

Dabei war ein Ziel die bessere Nutzung der in der Verwaltung vorhandenen Ressourcen. So wird im Haushalt 2012 u.a. der Handlungsschwerpunkt formuliert: Gemeinsame Verantwortung für junge Menschen durch Jugendamt, Amt für Soziales, FB Gesundheit für Stadt und Landkreis, Jobcenter und Amt für Schule, Sport und Kultur. „Das Ziel heißt ganz klar: Einrichtung einer Schnittstelle zwischen den Zuständigkeiten - Gemeinsame Verantwortung statt Zuständigkeit!“ so Aue und Stanar.

Weiter werden Projekte im Bereich „Hilfen zur Arbeit“ fortgeführt. Dafür wurden zwei befristete Stellen (Sachbereich Pro-Aktive-Center [PACE]) in Planstellen umgewandelt. Die Stelleninhaber können nunmehr perspektivisch und langfristig arbeiten, wovon die zu betreuenden Jugendlichen profitieren werden.

Der Ausbau der Kindertagespflege hat das Ziel, den Rechtsanspruch ab 2013 zu erfüllen. Der Verein „Kindertagespflegebörse Göttingen“ arbeitet weiterhin mit dem Jugendamt zusammen und erhält eine Förderung zum Aufbau eines Pools flexibler Tagesbetreuung.

Die Schulabbrecherquote im Landkreis Göttingen soll auf unter 3 % gesenkt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, wird auch hier eine zusätzliche Stelle eingerichtet.

Für die Betreuung „unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge“ wird nach einer abschließenden Bewertung (abhängig von Fallzahlen) durch das Jugendamt eine zusätzliche Stelle besetzt.

Für die Beschäftigung von Familienhebammen werden zusätzliche Finanzmittel bereitgestellt, damit werdende und junge Eltern, deren Lebenssituation bereits durch soziale und gesundheitliche Belastungen geprägt ist, besser beraten und unterstützt werden können.

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