1.12. 2010 Kreistagsfraktion: Ampel auf GRÜN für Windkraft in der Region

Ampel auf Grün für Windkraft in der Region Göttingen

Vor dem Hintergrund der Anfrage des Energiekonzerns Vattenfall nach Standorten für Windkraftanlagen vor allem in Dransfeld und Gieboldehausen haben Kreisvorstand, Kreistagsfraktion und VertreterInnen aus Ortsverbänden von Bündnis 90/Die Grünen gemeinsam die Entwicklungsmöglichkeiten der Windkraft im Landkreis Göttingen diskutiert. Dabei stand das Ziel von Bündnis 90/Die Grünen im Vordergrund, bis zum Jahre 2030 den Strombedarf vollständig mit regenerativen Energiequellen zu decken. „Dieses ambitionierte Klimaziel kann nur erreicht werden, wenn die Stromerzeugung von Energieeinsparung und Verbesserung der Energieeffizienz begleitet wird“, so Maria Gerl-Plein, die Vorsitzende der Grünen Kreistagsfraktion.

Neben der Nutzung von Biomasse, wie es bereits jetzt in den Bioenergiedörfern des Landkreises geschieht, und der Photovoltaik ist der weitere Ausbau der Windkraft und die Erneuerung bestehender Anlagen eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Energiewende im Landkreis Göttingen. „Für einen weiteren Ausbau der Windkraft ist es aber wichtig die Bevölkerung schon bei der Gestaltung von Flächennutzungs- und Bebauungsplänen einzubinden, um transparente Verfahren zu schaffen und die Akzeptanz von Windkraftanlagen zu vergrößern“, so der umweltpolitische Sprecher der Grünen Kreistagsfraktion, Martin Worbes.

Es gibt gerade in der Region eine Vielzahl an Windkraftanlagen, die von Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen einer gemeinsamen Gesellschaft betrieben werden. Damit bleibt das Geld, das durch die Stromerzeugung verdient wird, auch in der Region und die Akzeptanz der Anlagen bei der Bevölkerung steigt. „Statt Vattenfall das Feld zu überlassen, sollten Windräder in Bürgerhand gebaut werden“, verdeutlichte Hans Georg Schwedhelm, Sprecher des Grünen Kreisverbandes, den Wunsch der Grünen.



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