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02.12.08 Stadtratsfraktion: Tabledance-Bar muss nach Schießerei endlich die Konzession entzogen werden!

„Ich hoffe dass dieser Schuss für die rechte Szene nach hinten losgeht." Mit diesen Worten kommentiert Bahman Ayegh, Mitglied der Ratsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN, die Schießerei in der Weender Tabledance-Bar „Moonlight"[1] und die Waffenfunde bei den anschließenden Hausdurchsuchungen der Polizei bei Mitgliedern rechter Kameradschaften. Als Mitglied im Kulturausschuss fordert er die Stadtverwaltung auf, die gewaltsamen Ausschreitungen zum Anlass zu nehmen, dem Betreiber des Nachtclubs sofort die Konzession zu entziehen. „Was jeder wusste ist nun bewiesen: Die Tabledance-Bar ist ein rechtes Szenelokal und kann als solches endlich geschlossen werden!" Bereits am Montag haben die Grünen daher im Ortsrat Weende einen entsprechenden Antrag gestellt, mit dem Ziel den Konzessionsvertrag erneut zu prüfen und umgehend zu kündigen.

Göttingen braucht keine Sammelpunkte der rechten Szene und erst recht keine schießwütigen Nazis mit Waffenkammer im Keller", so Ayegh. Treffpunkte wie das Moonlight sind für diese Rechtsradikalen und Kameradschaften wichtige Trittsteine, um in Göttingen Fuß zu fassen. „Um so wichtiger ist, dass wir solidarisch und mit allen rechtlichen Mitteln dagegen vorgehen." Das Moonlight war für den Stadtteil Weende eine Zumutung, eine tagtägliche Provokation. Das einzig Positive, was man daher über die Ereignisse der letzten Tage sagen kann: „Die rechte Szene hat selbst dafür gesorgt, dass der Nazi-Spuk im Moonlight hoffentlich bald vorbei ist."


<link typo3>[1] Das „Moonlight" wurde in „Strip" umbenannt.

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