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Kreistagsfraktion 20.07.2010: Professor Doktor Ullrichs schulpolitischer Irrtum.

Der blaugelbe Professor läuft Amok

„Göttingen ist nicht Hamburg, Grundschule nicht weiterführende Schule und Prof. Dr. Ullrich verwechselt mal wieder alles", so das Fazit des schulpolitischen Sprechers der bündnisgrünen Kreistagsfraktion, Norbert Hasselmann zu den Forderungen Ullrichs, die schulpolitischen Reformen im Landkreis nach dem Hamburger Bürgerentscheid zurückzuschrauben.

Bei der Einrichtung der neuen Gesamtschulen im Landkreis Göttingen gab es folgende Situation:

Jahr für Jahr konnte der SchülerInnen-/Elternwille bei mehr als 300 abschlägig beschiedenen gewünschten Gesamtschulbesuchen nicht erfüllt werden. Es bestand schon allein deshalb akuter Handlungsbedarf.

Erstens hat die schwarzgrüne Kreistagsmehrheit  -zusammen mit den Sozialdemokraten-  dieser Situation Rechnung getragen. Zweitens wurde der Bedarf nach neuen Gesamtschulen per Elternbefragung rechtskonform ermittelt. Drittens wurde mit demokratischer Mehrheit die Umwandlung der bisherigen gegliederten Schulen in Bovenden und Gieboldehausen beschlossen und von der Landesschulbehörde genehmigt. Für Groß Schneen steht das gute Ende dieses Prozesses noch an und wird genauso erfolgreich verlaufen. Viertens gibt es nun im Landkreis Göttingen tatsächlich bezüglich der Schulform völlige Wahlfreiheit der Eltern zwischen gegliedertem Schulsystem und Gesamtschulbesuch.

„In allen Fällen stand Prof. Dr. Ullrich mit zweien seiner Fraktionäre allein im Kreistag in alter, ideologisch längst überholter Weise im Wege herum, um gegen die neue Schulpolitik anzukämpfen. Seine unverdaute Niederlage in der Frage nun mit unvergleichbaren Hamburger Argumenten neu zu reanimieren, zeigt viel vom Demokratieverständnis des Herrn Ullrich", so Hasselmann abschließend. „Aber wir werden uns von unserem schulpolitischen Kurs nicht abbringen lassen, weil er richtig ist".

 

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