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20.04.2010 Stadtratsfraktion: Schräge Töne bei Cron & Lanz

„Wir hofften eigentlich, die Zeiten als sozial benachteiligte Menschen und Randgruppen öffentlich als „Dreck“ und „Ungeziefer“ bezeichnet wurden wären in Göttingen ein für allemal vorbei. Die Wortwahl von Frau Grummes-Salomon grenzt an Volksverhetzung und erinnert in erschreckender Weise an die Rhetorik im Nazideutschland. Mit diesen scharfen Worten kommentiert die kulturpolitische Sprecherin der Ratsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Dagmar Sakowsky die verbalen Entgleisungen der Inhaberin der Göttinger Traditionskonditorei Cron & Lanz, zitiert in dem Artikel „Die Menschen können sich einfach nicht benehmen“
im Göttinger Tageblatt vom 20.4.2010.


Ausschnitt: …Derartige Unverschämtheiten würden definitiv zunehmen sagt Grummes-Salomon. „Es
läuft viel Dreck rum in der Göttinger Innenstadt“. Probleme würden vor allem „die vielen Bettler“ bereiten.
Einige seien friedlich, andere „sehr dreist“ und „wie Ungeziefer“...

Wir möchten nicht in Zweifel ziehen, dass es für Gastronomen nachvollziehbare Gründe gibt, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Menschen vor die Tür zu setzen. Wie die anderen in dem Artikel zitierten Café-InhaberInnen zeigen, kann man diesen Sachverhalt aber auch sachlich und auf den Einzelfall bezogen zum Ausdruck bringen. „Ich empfehle Frau Grummes-Salamon, sich für diese verbale Entgleisung, die hoffentlich eine einmalige war, öffentlich zu entschuldigen. Andernfalls kann ich mir vorstellen, dass ein Teil ihrer Kundschaft ihren Kuchen und ihre Pralinen zukünftig in anderen Konditoreien kaufen wird,mich selbst eingeschlossen.“

Kontakt: Dagmar Sakowsky, kulturpolitische Sprecherin, Tel.: 0551-706577

PDF der Pressemitteilung

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